Frauenfußball VfR Warbeyen geht als klarer Favorit ins Pokalspiel

Kleve · Qualifikation zum Niederrheinpokal: Regionalligist ist in Mülheim beim ambitionierten Landesligisten DJK Blau-Weiß Mintard gefordert.

 Trainer Sandro Scuderi möchte mit seiner Mannschaft im Pokalwettbewerb möglichst weit kommen.

Trainer Sandro Scuderi möchte mit seiner Mannschaft im Pokalwettbewerb möglichst weit kommen.

Foto: Markus van Offern (mvo)

(nhen) Nachdem der VfR Warbeyen am vergangenen Sonntag in der Fußball-Regionalliga der Frauen mit dem 0:4 gegen Bayer Leverkusen II die erste Saisonniederlage hinnehmen musste, ist das Team um Trainer Sandro Scuderi am Mittwochabend in Mülheim gefordert. In der Qualifikation zum Niederrheinpokal lautet der Gegner DJK Blau-Weiß Mintard. Anstoß ist um 19.45 Uhr. Aufgrund des Zwei-Klassen-Unterschieds – Mintard spielt in der Landesliga – muss sich der VfR Warbeyen die Favoriten-Rolle gefallen lassen.

Nichtsdestotrotz wolle man der Aufgabe selbstverständlich mit dem nötigen Respekt und der gebotenen Ernsthaftigkeit begegnen, so Scuderi. „Wenn du im Pokal auf eine Mannschaft triffst, die zwei Klassen höher spielt, ist man natürlich umso motivierter“, weiß der Coach. Seinem Team wolle er mit auf den Weg geben, mit Ruhe in die Partie zu starten. „Wir wollen das Spiel nicht in den ersten zehn Minuten entscheiden. Dafür haben wir ganze 90 Minuten Zeit. Dennoch müssen wir von Anfang an mit voller Konzentration auf dem Platz stehen.“ Denn die Gastgeberinnen aus dem beschaulichen Dorf im Ruhrgebiet werden das Spiel gewiss nicht leichtfertig herschenken.

In der Landesliga Gruppe 2 ist Mintard souverän gestartet und hat die Ansprüche auf einen Spitzenplatz untermauert. Nach drei Spielen steht die Mannschaft mit zwei Siegen sowie einem Unentschieden auf dem dritten Tabellenplatz. Als die Saison im vergangenen Jahr wegen der Pandemie unterbrochen und später abgebrochen werden musste, grüßte die DJK als Aufsteiger vom Platz an der Sonne in der Landesliga.

So sollte sich der VfR Warbeyen zwar auf einen kampfstarken und motivierten Gegner einstellen. Aber alles andere als ein Weiterkommen der Scuderi-Schützlinge wäre eine große Überraschung.

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