Fußball-Oberliga 1. FC Kleve bangt weiter um seinen Torhüter Ahmet Taner

Kleve · Fußball-Oberliga: Nach dem Zusammenprall in Velbert steht noch nicht fest, ob die Nummer eins operiert werden muss oder alles halb so schlimm ist.

 Torhüter Ahmet Taner zählt seit Jahren zu den unumstrittenen Leistungsträgern des 1. FC Kleve.

Torhüter Ahmet Taner zählt seit Jahren zu den unumstrittenen Leistungsträgern des 1. FC Kleve.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Torwart Ahmet Taner gehört seit Jahren zu den wichtigsten Stützpfeilern des Fußball-Oberligisten 1. FC Kleve. Immer wieder sind es die Paraden des 29-Jährigen, die den Rot-Blauen Punkte sichern. Umso schwerer wiegen verletzungsbedingte Pausen von Ahmet Taner. Doch nun droht der Keeper erneut auszufallen. Am vergangenen Sonntag war er im ersten Durchgang der Auswärtspartie beim Turnverein Dalbecksbaum Velbert, die der 1. FC Kleve unglücklich mit 0:1 verlor, mit seinem Teamkollegen Calvin Top zusammengeprallt. Die beiden hatten sich regelrecht umgerannt. Umgehend wurde der Keeper in die Notfallambulanz nach Essen gefahren, auch Mittelfeldspieler Calvin Top musste in der Pause wegen einer Beule an der Schläfe ausgewechselt werden.

Mittlerweile ist der Schock verdaut. „Nach dem Zusammenprall war sofort klar, dass es schlimm ist. Sonst würde ich nicht rausgehen. Soweit geht es mir jetzt wieder gut. Nun stehen noch einige Termine bei Ärzten an. Dann wird entschieden, ob ich operiert werden muss“, sagt Ahmet Taner. Sofort nach dem Zusammenprall stand der Verdacht eines Nasenbeinbruchs im Raum. Ob es tatsächlich so schlimm ist, kann der Routinier aber noch nicht sagen. Deshalb sei es auch nicht kategorisch ausgeschlossen, dass er am Sonntag wieder mit von der Partie ist. Dann geht es um 15 Uhr in der Klever Getec Arena gegen den Tabellenvorletzten, die Sportvereinigung Sterkrade-Nord.

„Ich möchte auf jeden Fall spielen. Wenn die Ärzte sagen sollten, dass eine OP nicht unbedingt nötig ist, klappt’s vielleicht sogar am Sonntag“, sagt Ahmet Taner, der für seinen Ehrgeiz bekannt ist. Sollte ein Einsatz gegen die Oberhausener allerdings nicht möglich sein, dürfte er abermals von Nachwuchstalent Bjarne Janßen vertreten werden. Das Eigengewächs kam bereits beim TVD Velbert nach 38 Minuten zwischen die Pfosten – und machte seine Sache gut.

In den vergangenen Spielzeiten war der 22-Jährige immer wieder zur Stelle, wenn Taner verletzungsbedingt passen musste. Bjarne Janßen gilt als sicherer Rückhalt. Bis zuletzt stand Trainer Umut Akpinar, dessen Team mit fünf Zählern aus vier Partien gestartet ist, mit Andre Barth ein weiterer erfahrener Torhüter zur Verfügung. Doch der Emmericher trat in der Sommerpause kürzer und trainiert nun nicht mehr mit der ersten Mannschaft.

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