Radball „Blitzer“ gewinnen erstes „World Cup“-Turnier

Schiefbahn · Beim Turnier in St. Pölten blieb das Schiefbahner Duo Hermanns/Sven Holland-Moritz ungeschlagen. Nach der Weltmeisterschaft ist dieser Wettbewerb der wichtigste in dieser Sportart.

 Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz (rechts).

Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz (rechts).

Foto: RSC Blitz Schiefbahn

(lus) Die Radballer Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz haben das erste Turnier der „World Cup“-Reihe gewonnen. Die Sportler vom RSC „Blitz“ Schiefbahn setzten sich in St. Pölten (Österreich) gegen die internationale Konkurrenz durch.

Angereist zu dem Turnier waren insgesamt zehn Teams – drei aus Österreich, zwei aus Deutschland, zwei aus der Schweiz, zwei aus Tschechien und eines aus Ungarn. In der Gruppenphase spielten die Schiefbahner gut auf erreichten das Halbfinale. Dort ging es für die „Blitzer“ gegen das Schweizer Team aus Mosnang, das mit 4:1 besiegt wurde. Im Finale traf das Duo wieder auf Dornbirn, gegen in der Gruppe schon mit 9:7 nach Vier-Meter-Schießen gewonnen wurde.

Erneut begegneten sich Hermanns/Holland-Moritz und Schnetzer/Feurstein auf Augenhöhe. Und so war es wenig verwunderlich, dass sich in der ersten Halbzeit noch kein Favorit herauskristallisieren wollte. In der zweiten Halbzeit aber drehten die „Blitzer“ auf, landeten wichtige Tore und brachten die Dornbirner in Zugzwang. Auch gegen die Offensive der Dornbirner hielten die Schiefbahner weiter gegen, legten sogar nach und siegten schließlich mit 6:4.

Mit dem Sieg des ersten „World Cup“-Turniers fahren Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz 50 „Weltcup-Punkte“ ein. In der internationalen Turnierreihe werden insgesamt sieben Wettkämpfe ausgetragen, in denen die Mannschaften (Schiefbahn tritt bei vier Turnieren an) Punkte sammeln können. Zum großen Finale (26. November in Schramberg, Baden-Württemberg) treffen dann die zehn besten Teams der Welt aufeinander.

Nach der Weltmeisterschaft ist der „World Cup“-Gesamtsieg der zweitwichtigste Titel im Radball. Und die „Blitzer“ Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz haben in St. Pölten einen ersten wichtigen Schritt getan, um um diesen Titel spielen zu können. Weitere World Cups mit Schiefbahner Beteiligung 10. September in Berlin, 15. Oktober in St. Gallen (Schweiz), 29. Oktober in Beringen (Belgien).

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