Demonstration in Berlin Kempener Schüler setzen sich für Menschenrechte ein

Berlin/Kempen · Anlässlich des internationalen Tages der Menschenrechte nahmen 330 Schüler und einige Lehrkräfte des Rhein-Maas Berufskollegs in Kempen wieder an einer Demonstration vor der Chinesischen Botschaft in Berlin teil.

 Schüler des Rhein-Maas Berufskollegs Kempen beteiligten sich am Tag der Menschenrechte an einer Demonstration in Berlin.

Schüler des Rhein-Maas Berufskollegs Kempen beteiligten sich am Tag der Menschenrechte an einer Demonstration in Berlin.

Foto: Rhein-Maas-Berufskolleg

Seit Jahren engagieren sich Kempener Schüler – initiiert vom Berufsschulpfarrer Roland Kühne – für Menschenrechte. Insbesondere protestieren sie gegen die Inhaftierung von politischen Gefangenen in China. Diesmal galt die Demonstration der symbolischen Unterstützung für die Demokratie-Bewegung in Hongkong. Aber auch die systematische Unterdrückung von Minderheiten in China wie der Uiguren wurde angeprangert. Gemeinsam mit Vertretern verschiedener Organisationen und Studierenden aus Hongkong wurden die 30 Artikel der Menschenrechte verlesen. Zu jedem Artikel legten die Schüler eine weiße Rose vor die Botschaft und schufen damit eine Verbindung zum studentischen Widerstand gegen den totalitären NS-Staat.

Eingebettet war die Demonstration in eine Fahrt zu Gedenkstätten in Berlin. Auf dem Programm standen Besuche im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, in der Gedenkstätte Sachsenhausen, am Holocaust-Mahnmal und – auf Einladung des SPD-Bundestagabgeordneten Udo Schiefner – im Bundestag. Dort diskutierte Schiefner mit den Kempenern auch über aktuelle politische Themen. Schiefner würdigte das langjährige Engagement der Kempener Berufsschüler für die Menschenrechte.

(rei)
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