Karneval in Kamp-Lintfort Rosenmontag steht im Zeichen der Laga

Mehr als 5000 Besucher begrüßten den Rosenmontagszug in Kamp-Lintfort mit lauten Helau-Rufen. Die Karnevalisten in den Fußgruppen und auf den Wagen ließen Kamelle regnen. Die Landesgartenschau war das große Thema.

 Das Karnevalskomitee Kolping begeisterte die Jecken mit einem bunten Motivwagen in den Vereinsfarben. Klar: Die Landesgartenschau war das Thema.

Das Karnevalskomitee Kolping begeisterte die Jecken mit einem bunten Motivwagen in den Vereinsfarben. Klar: Die Landesgartenschau war das Thema.

Foto: Anja Katzke

„Wir sind zwar Motto-los, aber nicht mutlos“, sagte Hans-Peter Peißer, Geschäftsführer des Festausschusses Kamp-Lintforter Karneval, noch vor wenigen Tagen im RP-Interview. Wie tapfer Kamp-Lintforter Karnevalisten tatsächlich sind, haben sie am Rosenmontag bewiesen: Sie ließen mehr Kamelle auf die die bunt kostümierte Narrenschar regnen, als Regentropfen vom Himmel fielen. Die Straßen waren farbenfroh gesäumt, als sich der Rosenmontagszug gegen 13.30 Uhr mit 13 Karnevalswagen, 15 Fußgruppen und drei Kapellen in Bewegung setzte. Stadtprinzessin Nicole I. trug ein Regencape, als die Zugteilnehmer an ihrem Wagen feierlich vorbei defilierten.

Die Landesgartenschau warf ihren Schatten voraus: Viele Zugteilnehmer hatten sie zum Thema gemacht. Die Gärtnertruppe mit Strohhüten und Sonnenblumen, die Ehrensenatoren vom Kamp-Lintforter Karnevalsverein (KKV), der Herren-Elferrat und besonders das Karnevalskomittee Kolping, das diesmal in einem echten Motivwagen unterwegs war. Leuchtende Blumen, ein schmunzelnder Förderturm und das Laga-Maskottchen schmückten den Kolping-Wagen. Den Förderturm von Schacht I. gab es auch auf einem anderen Wagen zu bestaunen. Der Slogan lautete dort: „Stolzer Blick zurück. Volle Kraft nach vorne.“ Eine Fußgruppe hatte sich als Bergleute in Blau-Weiß verkleidet.

Als Ballonfahrer war die Truppe um Optiker Andreas Wiesner und die stellvertretende Bürgermeisterin Barbara Drese angezogen. In seinem Narrenschiff sah man Prinz Matthias I., auch der Präsente genannt, aus Rheinberg. Der Schützenverein Eintracht-Altfeld hatte sich ebenso unter die Zugteilnehmer gemischt wie die Saalhoff’schen Jonges, der Ka-Liber-Kulturverein und die Rhinberkse Fünkchen. Die Polizei zählte 5000 Rosenmontagsbesucher.

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