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Grundschulen aus dem Rhein-Kreis Erkennen Sie diese Karnevalsbegriffe?

Grevenbroich/Dormagen · Welches Wort sie rufen müssen, um Kamelle zu kriegen, wissen die Grundschüler ganz genau. Für unser NGZ-Karnevalsquiz haben sie sich vor die Kamera gesetzt und verschiedene Begriffe aus dem Karneval erklärt.

Aufgeregt sind Moritz und Moritz kaum. Sie sitzen in einem Klassenzimmer der St. Martin Grundschule in Grevenbroich und erklären, wie sich die Jecken in der fünften Jahreszeit gerne kleiden und was an Karneval besonders oft gegessen wird. „Manche machen sich einen Spaß daraus und füllen Senf rein“, sagt der siebenjährige Moritz. „Ich glaube nicht, dass das Senf ist“, entgegnet der achtjährige Moritz. „Ich glaube eher, dass es Ketchup ist.“ Was wollten die beiden da wohl umschreiben?

Die beiden Zweitklässler machen bei einem Karnevalsquiz der NGZ mit. Daran nehmen insgesamt 18 Schüler aus dem Rhein-Kreis Geschwister-Scholl-Grundschule in Neuss dabei. Die Kinder sind allerdings keine Quiz-Kandidaten im herkömmlichen Sinn. Vielmehr sollen sie Begriffe rund um den Karneval erklären – natürlich, ohne dabei den Namen zu nennen. Hinterher sollen Zuschauer erraten können, welches Wort gesucht ist. Das ist gar nicht so leicht: In einigen Fällen dürfen sie besonders markante Schlagworte nicht erwähnen.

Aber Moritz und Moritz kennen sich bestens aus – schließlich feiern sie auch selbst gerne Karneval und wissen sich zu helfen. „Ich werde dieses Jahr Harry Potter“, erzählt der achtjährige Moritz.

Auch Klara und Sophia aus der 2A der St. Martin Grundschule bringen einiges an Karnevalswissen mit. Dieses Jahr werden die beiden Siebenjährigen Vampir, in der Schule haben sie schon Clowns gebastelt. Kaum wird ihnen ein Begriff gezeigt, sprechen sich die beiden Freundinnen ab und sprudeln dann los. Sie erzählen von Süßigkeiten, einem bestimmten Gebäck und zwei Menschen, die im Karneval viel zu sagen haben.

Auch Philipp und Johanna aus der dritten Klasse können ihre Begriffe gut erklären und plaudern munter über ihre eigenen Pläne für die fünfte Jahreszeit. „Ich werde dieses Jahr Andreas Gabalier“, erzählt Philipp. „In einem Laden habe ich so eine ähnliche Brille gesehen und bin dann auf die Idee gekommen.“ Auch Johanna verkleidet sich gerne: „Das mag ich an Karneval am liebsten. Also, dass man das anziehen kann, was man will und sehen kann, wie die anderen Kinder sich verkleidet haben.“

In der Regenbogenschule Dormagen wird bei dem Quiz viel gelacht. Denn nicht immer ist es so leicht ein passendes Synonym zu finden. Wie soll man etwa einen bekannten Karnevalsruf umschreiben, ohne dabei zu viel zu verraten? Die neunjährige Zara und die zehn Jahre alte Cara wissen sich zu helfen und nutzen einfach Gesten.

Mit Franzi, Sandra und Leonard haben die Zuschauer drei richtige Karnevalsexperten als Erklärer. Die beiden Mädchen sind Funkenmariechen. Und der zehnjährige Leonard war lange Zeit Tanzmajor. Und so wissen die drei ganz genau Bescheid, wenn es um Persönlichkeiten aus dem rheinischen Karnevalsgeschehen geht.

 Philipp (8) und Johanna (8) besuchen die Katholische Grundschule St. Martin in Grevenbroich und erklären, was die Jecken sammeln.

Philipp (8) und Johanna (8) besuchen die Katholische Grundschule St. Martin in Grevenbroich und erklären, was die Jecken sammeln.

Foto: Natalie Urbig

Da wäre zum Beispiel dieses eine bestimmte Paar. „Sie sind verliebt“, sagt Franzi und fügt etwas zögerlich hinzu „hoffentlich.“ Derart gut eingestimmt freuen sich die Dormagener Kinder schon auf die Süßigkeiten, das Verkleiden und die Umzüge. „Ich freue mich außerdem darauf, dass wir eine Familie treffen, die früher unsere Nachbarn waren“, erzählt der neun Jahre alte Tim.

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