Rudern Ruderer stimmen sich in Duisburg auf die WM ein

Duisburg · Am Wochenende findet die internationale Wedau Regatta statt. Mehr als 1000 Athleten aus 17 Nationen sind dabei.

 Das deutsche Top-Boot: Der Achter ist bei der Regatta am Start.

Das deutsche Top-Boot: Der Achter ist bei der Regatta am Start.

Foto: Regatta

Das Wochenende in Duisburg steht im Zeichen hochklassigen Rudersports: Bei der internationalen Wedau Regatta werden am Samstag und Sonntag mehr als 1000 Athleten aus 17 Nationen in den sportlichen Wettstreit gehen. Der Deutsche Ruderverband schickt seine komplette Nationalmannschaft, darunter natürlich auch das Aushängeschild, den Deutschland-Achter, der bei den Olympischen Spielen von London 2012 die Goldmedaille gewann.

Schon am Freitag werden die Athleten im Training für viel Betrieb auf der Regattabahn sorgen. Angereist ist bereits das US-amerikanische Team, dessen Doppel-Vierer aus Kalifornien die Bedingungen gestern schon mal testete.

Am Samstag starten um 9 Uhr die Vorläufe, die Endläufe um 13 Uhr, Sonntag geht es wieder um 9 Uhr los, die Finals beginnen dann um 12.30 Uhr. Regattaleiter Thomas Küpper und seine rund 100 ehrenamtlichen Helfer sehen sich der Aufgabe gegenüber, an beiden Tagen 375 Boote in 2000 Rennen mit insgesamt 69 Endläufen über die 2000 Meter lange Strecke zu koordinieren. Dass das Team das kann, hat es nicht zuletzt bei den World Rowing Masters 2012 bewiesen.

Stefan Wallat (27) vom Duisburger Ruderverein wird voraussichtlich im Leichtgewichtszweier starten. Im Vorjahr gewann er eine Goldmedaille bei der Universiade im russischen Kazan. Lena Müller (26) startet zwar inzwischen für den Ulmer Ruderklub Donau, ist aber nach wie vor Mitglied im Duisburger Ruderverein und bekennende Duisburgerin. Die Olympia-Finalistin von London und Weltmeisterin von 2010 geht voraussichtlich im Leichtgewichts-Einer an den Start.

Auf der Wedau-Bahn geht es nicht zuletzt um mögliche Startplätze für die Titelrennen in diesem Jahr. Der Auftakt der Weltcup-Serie erfolgte in Sydney, im Juni folgen dann Aiguebelette in Frankreich und Luzern (Schweiz) im Juli. Die Weltmeisterschaften starten am 24. August in Amsterdam. Dafür nimmt der Deutschland-Achter in Duisburg schon mal Anlauf. Härtester Konkurrent im Endlauf wird voraussichtlich Polen sein. Zudem ist die Schweiz unter anderem mit ihrem Topboot am Start, und auch der Oxford-Achter ist gemeldet.

(neu)
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