Otto Schulte ist der Schlagmann

Am Montag verkündete Sportdezernent Reinhold Spaniel voller Stolz: Duisburg habe die FISA-Masters 2012, die weltgrößte Regatta, auf die Wedau-Bahn geholt. Duisburg? Na,ja nicht so ganz. Der International Wedau Regatta e.V. hat den Zuschlag für das Treffen der Altersklassenruderer ab 27 Jahre bekommen. In dem Verein, der alle zwei Jahre auch die Internationale mit dem Achter-Rennen um den ThyssenKrupp-Cup ausrichtet, arbeiten auch Düsseldorfer mit. Der RC Germania aus der Nachbarschaft teilt sich mit den Ehrenamtlern vom Duisburger Ruderverein die Aufgabe und auch die Ehre.

Die Stadt selbst musste wenig für den Bewerbungserfolg leisten, denn Zuschüsse fordert die Regatta nicht ab. Sie bringt eher Geld ins Haus. Die über 3500 Aktiven tragen alle Kosten selbst. Doch Reinhold Spaniel darf sich durchaus mit auf die Schulter klopfen und Jürgen Dietz, der Chef von DuisburgSport, ebenfalls. Der Sportbetrieb stellt Otto Schulte als erfahrenen Regatta-Organisator für das Großprojekt ab. Gute Idee! Zudem wird die Regattastrecke auf acht Bahnen umgerüstet.

Sonst kommt großes Rudern nicht nach Duisburg. Auch da macht sich die Stadt fit für die Masters. Die Duisburg Marketing Gesellschaft unterstützt dabei ein feines Rahmenprogramm für die Gäste aus aller Welt. Viele sitzen in einem Boot – mit Otto Schulte als Schlagmann. Wenn nun alle in die gleiche Richtung rudern, kann der Erfolg gar nicht ausbleiben. kew

(RP)
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