Tischtennis Damen des TV Voerde siegen, Herren kassieren klare Niederlage
Niederrhein · Die Damen gewinnen in der Verbandsliga das Top-Spiel in Kleve mit 8:5. In der Landesliga der Herren müssen sich die TVV-Herren mit 4:9 geschlagen geben. Der MTV Rheinwacht Dinslaken bezwingt Union Kevelaer-Wetten.
Den Betriebsunfall Abstieg werden die Damen des TV Voerde am Ende dieser Saison korrigiert haben. Der Tischtennis-Verbandsligist gewann nämlich das Duell bei Verfolger WRW Kleve III mit 8:5, führt die Tabelle mit nunmehr fünf Punkten Vorsprung an und darf jetzt schon die Meisterschaftsfeier und die Rückkehr in die NRW-Liga planen. In der Landesliga der Herren reichte es lediglich für den MTV Rheinwacht Dinslaken zu einem Sieg bei Schlusslicht Kevelaer-Wetten, während der TV Voerde und der TV Bruckhausen Niederlagen kassierten. Das Derby der Bezirksklasse entschied der MTV Rheinwacht II bei der Reserve des TV Voerde für sich.
Damen-Verbandsliga: Mit gemischten Gefühlen war der TV Voerde zum Spitzenspiel nach Kleve gefahren. „Denn wir wussten, dass uns da eine starke Mannschaft erwartete“, sagte TV-Spielerin Marion Schmidt, die auch von zum Teil engen und spannenden Spielen sprach. „Wichtig war, dass wir sofort beide Doppel gewonnen haben“, so Schmidt, die sich selbst an der Seite von Jutta König durchsetzte. Nachdem auch Luckmann/Herrmann ihre Partie gewonnen hatten, legten König und Schmidt mit Einzelsiegen nach. So führte der TVV mit 4:0, ehe König, Schmidt, Heike Luckmann und Iris Herrmann noch je einen Einzelpunkt holten.
Herren-Landesliga: Am Tabellenende spitzt sich die Situation sowohl für den TV Bruckhausen als auch für den MTV Rheinwacht Dinslaken zu. Die Bruckhausener liegen nach der 7:9-Niederlage beim TV Mehrhoog wieder auf einem direkten Abstiegsplatz, von dem der MTV trotz des zwingend erforderlichen 9:5 beim Schlusslicht Union Kevelaer-Wetten auch nur zwei Punkte entfernt ist. „Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß“, sagte Bruckhausens Spitzenspieler Michael Kucharski nach der hauchdünnen Niederlage in Mehrhoog, bei der der TVB zwischenzeitlich sogar mit 7:5 geführt hatte. Kucharski selbst gewann zwar beide Einzel, doch im Doppel blieb er an der Seite von Frank Schupp sowohl zu Beginn als auch beim Stand von 8:7 für den Gastgeber erfolglos. „In unserer Situation fehlt uns auch noch das Glück“, so Kucharski, der weitere eigene Siege durch Durczak/Buschbeck, Heuckeroth/Zak, Matthias Durczak, Christopher Buschbeck und Bernd Zak sah.
Erleichtert war Marc Grunwald, Spieler des MTV Rheinwacht, nach dem 9:5-Pflichtsieg in Kevelaer-Wetten. „Jetzt sieht es wieder etwas freundlicher aus“, sagte er und hofft auf eine weitere Steigerung in den nächsten Spielen. Rach/Schmitz, Grunwald/Kemmesies, Markus Rach (2), Philip van Staa (2) Sascha Holtkamp (2), und Sebastian Kemmesies punkteten für die Gäste.
Ohne Spitzenspieler Jens Baumgartner kassierte der TV Voerde gegen TTC BW Geldern-Veert eine 4:9-Niederlage. „Nach dem Sieg zuletzt gegen Bruckhausen war für uns der Druck etwas weg“, sagte TVV-Mannschaftskapitän Jan Robin Rybienski, der nach drei verlorenen Doppeln im Einzel einmal punktete. Thomas Hasenwinkel (2) und Alexander Bergmann steuerten die restlichen Zähler bei.
Damen-Bezirksliga: In der Partie zweier Tabellennachbarn musste der TV Voerde II dem Gastgeber SV Walbeck III zu einem 8:5-Erfolg gratulieren. Hauer/Werberger, Iris Herrmann (3) und Sandra Tekolf hielten dagegen.
Herren-Bezirksliga: Der verlustpunktfreie Spitzenreiter PSV Oberhausen III überließ der ohne Oliver Tiedmann und Sascha Loz angetretenen SGP Oberlohberg beim 9:0 ganze sechs Sätze.
Herren-Bezirksklasse: „Das Ergebnis geht schon in Ordnung“, sagte Torsten Schmidt vom TV Voerde II nach der 4:9-Niederlage gegen den MTV Rheinwacht II. Allerdings mussten die Voerder ohne ihre Stammspieler Marco Achten und Christian van Beeck in das prestigeträchtige Derby gehen. Schmidt/Meyer, Tekolf/Krüßmann, Schmidt und Sven Meyer siegten für Voerde. Auf der Gegenseite punkteten Hinzke/Hülskamp, Stephan Hinzke(2), Christian Bönig (2), Ralf Merk, Gerd Joschko, Klaus Hassel und Niklas Hülskamp.
