Borussias Abwehrchef will zurück Wann gibt Rose grünes Licht für Ginter?

Mönchengladbach · Borussias Abwehrchef Matthias Ginter will möglichst schon am Samstag in Leverkusen wieder spielen, doch Trainer Marco Rose will nicht das Risiko eines langfristigen Ausfalls eingehen.

Matthias Ginter will möglichst schnell sein Comeback geben.

Matthias Ginter will möglichst schnell sein Comeback geben.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Matthias Ginter, der sich beim 5:1 gegen den FC Augsburg am 6. Oktober die Schulter ausgekugelt hatte, hofft auf ein schnelles Comeback. Doch Trainer Marko Rose tritt beim Nationalspieler nach wie vor auf die Bremse.

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„Drei Wochen sind rum und ich habe keine Probleme“, sagte Ginter. Rund sechs Wochen sind normalerweise vorgesehen, um das Gelenk wieder richtig stabil werden zu lassen nach so einer Verletzung.

Ginter trainierte am Montag mit einer Stützbandage an der Schulter. „Damit sollte es gehen. Ich habe drinnen nochmal Zweikämpfe trainiert, werde am Dienstag voll mit der Mannschaft trainieren“, stellte Ginter seinen persönlichen Comeback-Plan vor. „Leverkusen ist das Ziel, wenn es früher geht, umso besser“, sagte Ginter. „Früher“ wäre das Pokalspiel am Mittwoch bei seinem Ex-Verein Borussia Dortmund (Anstoß 20.30 Uhr), das Spiel bei Bayer ist am Samstag (15.30 Uhr).

Angesichts der Verletzung, die sich Ginters Stellvertreter Tony Jantschke beim 4:2 gegen Frankfurt zugezogen hat (am Montag ist eine MRT-Untersuchung), wäre eine schnelle Rückkehr des Nationalspieler möglicherweise hilfreich. „Das ist aber egal. Wir gehen kein Risiko ein. Wir haben hinten dran Jordan Beyer, der jetzt den ersten Einsatz hatte. Auch Ramy Bensebaini kann Innenverteidiger spielen“, stellte Rose indes klar, dass Ginter wohl noch Geduld haben muss, weil der Trainer und die medizinische Abteilung nicht einen langfristigen Ausfall riskieren wollen.

Eigengewächs Beyer war derweil froh, zum ersten Einsatz in dieser Saison gekommen zu sein. „Es tat gut, mal wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz zu stehen“, sagte der 19-Jährige, der gegen Frankfurt nach der Pause für Jantschke ins Spiel kam. „Wir haben ihn gebraucht und er hat es nach der Halbzeit sehr ordentlich gemacht“, sagte Rose.

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