Gegen Schalke 04 II Die Mannschaft des KFC Uerdingen steht in der Pflicht

Krefeld · Zweites Heimspiel des KFC Uerdingen in der Grotenburg, zum zweiten Mal ein ausverkauftes Haus. Trainer Alexander Voigt erwartet von seinen Spielern gegen den FC Schalke 04 II zumindest eine charakterstarke Leistung.

 Zweites und letztes Heimspiel der Saison, zum zweiten Mal ein auisverkauftes Haus.

Zweites und letztes Heimspiel der Saison, zum zweiten Mal ein auisverkauftes Haus.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Damien Raths war stets optimistisch. Das musste er natürlich auch sein, denn wenn ihn diese Eigenschaft nicht prägen würde, hätte er sich nie das Amt des Vorsitzenden beim KFC Uerdingen übernommen. In diesen Tagen fühlt er sich in seiner Auffassung bestärkt. Es gibt nur noch rund ein Dutzend Karten, die sicherlich noch verkauft werden, so dass auch der zweite Heimspiel im Stadion Grotenburg nach der Rückkehr mit 2.000 Zuschauern ausverkauft sein dürfte, zu dem dem KFC am Samstag (18 Uhr) den FC Schalke 04 II erwartet. „Die Resonanz zeigt, über welch großes Potenzial der Verein bei den Fans und in der Stadt verfügt“, sagt Damien Raths. „Die Grotenburg ist zum zweiten Mal ausverkauft und das trotz der Situation – wir sind abgestiegen, es geht quasi um nichts mehr.“

Das sieht Trainer Alexander Voigt natürlich ganz anders. Nicht nur, weil die Gäste noch tief in den Abstiegskampf verstrickt sind und jeden Zähler brauchen; sondern auch, weil die Uerdinger einen vernünftigen Abschluss dieser Grusel-Saison und die Fans nicht gleich wieder vergraulen wollen. „Wir wollen uns möglichst gut präsentieren und aus der Saison verabschieden“, sagt der Coach. „Wir wollen eine vernünftige Leistung zeigen. Ob die sich dann auch im Ergebnis widerspiegelt, werden wir sehen. Aber kein Zuschauer soll diesmal nach Hause gehen und nichts das Gefühl haben, dass wir alles gegeben haben.“ Das war beim ersten Auftritt in der Grotenburg  nicht der Fall, wo die Mannschaft bei der 0:4-Blamage gegen Mit-Absteiger VfB Homberg Laufbereitschaft und Einsatzfreude vermissen ließ. Das soll am Samstag anders sein. Und da die Gäste sicherlich offensiv auf Sieg spielen, hofft Voigt, dass „sich Räume ergeben, die wir bespielen können“.

Was die Planungen für die kommende Oberligasaison betrifft, so verweist der Trainer an den Vorsitzenden. „Wir haben bereits mehr Spieler unter Vertrag als die, die wir bekannt gegeben haben“, sagt Raths. „Aber da sie noch woanders unter Vertrag stehen, wollen wir die Namen erst nach dem Saisonende bekannt geben.“

Allerdings könnte er Namen nennen, die derzeit beim KFC spielen und sagen, wer bleibt oder geht. Doch da mauert der gleichermaße smarte wie stets freundliche Vorsitzende: „Wir haben Gespräche geführt. Aber wir wollen die beiden Spiele noch abwarten, schauen wie sich die Mannschaft präsentiert und dann die Entscheidungen treffen.“ In einigen Fällen dürften ihm die Entscheidungen jedoch abgenommen werden: von jenen, die künftig nicht in der Oberliga auflaufen wollen und noch immer an ihre Regionalligatauglichkeit glauben. Offiziell hat der KFC sechs Spieler für die kommende Saison: Shun Terada, Robin Udegbe (bisher SV Straelen), Kevin Weggen (FC Wegberg-Beeck), Pascale Talarski (VfB Homberg), Alexander Lipinski (1. FC Bocholt) und Younes Mouadden (1. FC Kleve).

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