Europa League Rüdiger warnt Chelsea vor Eintracht Frankfurt

London · Am Donnerstag tritt der FC Chelsea in der Europa-League bei Eintracht Frankfurt an. Die Londoner haben massig Respekt vor dem kommenden Gegner.

 Der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger.

Der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger.

Foto: dpa/Niall Carson

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger hat vor dem Europa-League-Halbfinale mit dem FC Chelsea gegen Eintracht Frankfurt höchsten Respekt vor dem Bundesligisten. „Das wird definitiv unsere bisher härteste Herausforderung in dieser Europa-League-Saison“, sagte der 26-Jährige. Chelsea muss am Donnerstag (21 Uhr/RTL) in Frankfurt zum Hinspiel antreten und empfängt die Hessen eine Woche später in London. Allerdings wird Rüdiger im Hinspiel wohl ausfallen.

In der Premier-League-Partie bei Manchester United am Sonntag (1:1) musste der Verteidiger in der 65. Minute mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Laut Trainer Maurizio Sarri wird Rüdiger „wahrscheinlich“ für die Partie in Frankfurt ausfallen.

„Ich freue mich riesig auf beide Duelle“, hatte Rüdiger zuvor gesagt: „Als deutscher Nationalspieler im Ausland gegen ein Bundesliga-Team international zu spielen, ist auf jeden Fall etwas Besonderes.“ In der Europa League hatte sich Chelsea zuvor unter anderem gegen Dynamo Kiew, Slavia Prag oder Malmö FF durchgesetzt.

Die Frankfurter spielen nach Ansicht des Verteidigers „wirklich eine sehr starke Saison. Es ist nicht nur so, dass sie seit Monaten einen Lauf haben, sondern sie haben schon längst auch eine hohe individuelle Klasse auf den verschiedensten Positionen“. Dabei denkt er vor allem an das Offensiv-Trio der Eintracht: „Rebic, Jovic und Haller haben meiner Meinung nach auf jeden Fall das Niveau, sich auch international langfristig durchsetzen zu können.“

Beeindruckt hat den 30-maligen Nationalspieler, der seit 2017 bei Chelsea spielt, auch die Begeisterung im Umfeld. „Die Art und Weise, wie die Fans der Eintracht die Europa League annehmen, ist wirklich sensationell. Ich muss nun auch für beide Spiele so einige Kartenwünsche aus Deutschland erfüllen.“

Das Ziel der Blues sei aber in jedem Fall der Titel, und dabei erachtet Rüdiger die Europa League nicht als Trostpreis. „Titel ist für mich Titel“, sagte er: „Ich habe im ersten Jahr bei Chelsea den FA Cup gewonnen. Wenn ich im zweiten Jahr nun die Europa League gewinne, hätten wir trotz dieser schwierigen Saison auf jeden Fall noch ein Happy End. Und das muss auch unser Ziel sein.“

(sef/dpa)
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