Borussias Ginter über Stindl-Verletzung „Ein gutes Gefühl habe ich nicht“

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach hat bei Hannover 96 gewonnen, aber Kapitän Lars Stindl verloren. Das sagt Abwehrchef Matthias Ginter über das Spiel.

 Borussias Abwehrchef Matthias Ginter am Ball

Borussias Abwehrchef Matthias Ginter am Ball

Foto: dpa/Marius Becker

Borussia gewinnt nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg mit 1:0 in Hannover. Ein sehr wichtiger Erfolg für die Psyche der Gladbacher, die damit rechtzeitig im Endspurt wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt sein könnten und ihre Position in der Tabelle behaupteten. Auch deshalb freute sich Matthias Ginter über die drei Punkte. Überschattet wurde der Erfolg aber vom Schienbeinbruch, den sich Kapitän Lars Stindl zu Beginn der Partie zugezogen hatte. Auch über dieses Erlebnis sprach Ginter nach der Partie. Der Abwehrchef über …

… das Spiel: „Das einzige, was wir uns vorzuwerfen haben, ist, dass wir nicht schon in der ersten Halbzeit in Führung gegangen sind und dass wir nach dem 1:0 nicht früher den Sack zugemacht haben. So hatte man immer das Gefühl, dass Hannover mit einer Aktion ausgleichen kann. Aber wir sind sehr froh, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben.“

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… die Tabellensituation: „Ich betone ja immer wieder, dass die anderen Teams ohnehin ihre Punkte holen werden, und wir daher auf uns schauen müssen. Wir sind jetzt sehr glücklich über den Sieg in Hannover, aber nun haben wir ein sehr, sehr schweres Heimspiel gegen RB Leipzig vor der Brust. Sie sind wahnsinnig gut in Form, spielen sehr stabil, eine sehr gute Mannschaft. Da brauchen wir schon eine super Leistung.“

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… die Szene zur Verletzung von Lars Stindl: „Lars hat gleich gesagt, dass er raus muss. Er hatte auch, glaube ich, die ein oder andere Träne im Auge. Es ist nie schön, wenn jemand unter Tränen auf dem Platz liegt, vor allem gleich zu Beginn eines Spiels.“

… Parallelen zu seiner Gesichtsverletzung aus dem Hinspiel, als er mit dem Hannoveraner Sarenren-Bazee zusammenprallte: „Beide grätschen zum Ball, das ist ähnlich unglücklich gelaufen wie bei mir damals. Das war ein Unfall, da kann man keinem die Schuld geben. Solche Zusammenstöße enden selten gut, aber sie gehören leider zum Fußball dazu und passieren.“

… den Ausfall von Stindl: „Das ist sehr bitter für uns, weil er auch außerhalb des Platzes sehr wichtig für das Team ist. Wir hoffen natürlich, dass es nicht so schlimm ist, aber ein gutes Gefühl habe ich nicht.“

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