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Knapper Heimsieg Bayer Leverkusen legt Grundstein für das Viertelfinale

Leverkusen · Die Werkself geht im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Ferencváros Budapest früh in Führung und legt spät das 2:0 nach. Kerem Demirbay und Edmond Tapsoba erzielen die Tore für die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso.

Bayer 04 - Ferencvaros Budapest: die Werkself in der Einzelkritik
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Bayer 04 - Ferencvaros Budapest: die Werkself in der Einzelkritik

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Der erste Schritt ist gemacht: Bayer Leverkusen hat sich im Achtelfinal-Hinspiel mit 2:0 (1:0) gegen den ungarischen Rekordmeister Ferencváros Budapest durchgesetzt. Dem Team von Trainer Xabi Alonso reichte eine insgesamt biedere Leistung im Heimspiel, um den Grundstein für die nächste Runde der Europa League zu legen.

Denn im Gegensatz zu ihren Fans, die im vollen Gästeblock ordentlich Stimmung machten, agierten die Budapester zunächst bemerkenswert passiv. In den ersten zehn Minuten hatte Bayer gefühlt 90 Prozent Ballbesitz und schnürte die Ungarn regelrecht in der eigenen Hälfte ein. Kerem Demirbay krönte die dominante Anfangsphase der Werkself mit dem 1:0. Nach einem Pass von Florian Wirtz hatte der Mittelfeldspieler erstaunlich viel Zeit, nahm Maß, zog von der Strafraumgrenze ab – und war womöglich auch ein bisschen überrascht, dass Dénes Dibusz den keineswegs unhaltbaren Schuss passieren ließ (10.). Moussa Diaby erhöhte zehn Minuten später beinahe auf 2:0, doch die Richtung Tor gezwirbelte und sich tückisch senkende Mischung aus Flanke und Schuss segelte an Freund, Feind und dem langen Pfosten vorbei.

Ferencváros wagte sich im Anschluss doch aus der Deckung – und setzte ein Ausrufezeichen, das zumindest ein kleines temporäres Fragezeichen hinter Bayers Dominanz setzte. Marquinhos tanzte über die rechte Seite kommend Edmond Tapsoba nach allen Regeln der Kunst aus, passte weiter zu Balint Vécsei, der den Ball clever auf Kristoffer Zachariassen in den Strafraum durchsteckte. Doch der Stürmer traf bei seinem Versuch nur den Querbalken (26.). Das Spiel war nun für eine kurze Phase etwas offener. Bayer fand zwar zügig zurück zu seiner Linie, blieb aber zu zaghaft. Weitere Gelegenheiten gab es bis auf einen rechts am Tor vorbeigezogenen Distanzschuss von Demirbay kurz vor der Halbzeit nicht.

Nach dem Wiederanpfiff bot sich ein ähnliches Bild. Die Werkself musste stets auf der Hut bleiben und suchte nicht mit der letzten Konsequenz das 2:0. Das Geschehen spielte sich weitgehend zwischen den Strafräumen ab. Die Partie blieb bis in die Schlussphase spannend, allerdings mit überschaubarem Unterhaltungsfaktor – bis der eingewechselte Adam Hlozek einen Freistoß aus etwa 25 Metern an den linken Pfosten setzte und Edmond Tapsoba per Kopfball zum 2:0 abstaubte (86.).

Das Rückspiel steigt am kommenden Donnerstag in der Hauptstadt Ungarns (21 Uhr), zuvor geht es für Alonsos Team in der Liga am Sonntag bei Werder Bremen weiter (17.30 Uhr).

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