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Gegner Mainz im Check Bei ruhenden Bällen muss Bayer 04 vorsichtig sein

Leverkusen · Seit Bo Svensson Trainer der abstiegsbedrohten Mainzer ist, punkten die Rheinhessen kontinuierlich – auch dank starker Standards. Die Siege zuletzt gegen Union Berlin und RB Leipzig schüren die Hoffnung auf den Klassenerhalt.

 Seit Januar im Amt: Bo Svensson ist nach Achim Beierlorzer, Jan-Moritz Lichte und Interimstrainer Jan Siewert bereits der vierte Coach des FSV Mainz in dieser Saison.

Seit Januar im Amt: Bo Svensson ist nach Achim Beierlorzer, Jan-Moritz Lichte und Interimstrainer Jan Siewert bereits der vierte Coach des FSV Mainz in dieser Saison.

Foto: dpa/Thomas Frey

Die Mannschaft Jean-Philippe Mateta, mit sieben Treffern noch immer der beste Torschütze des FSV in dieser Saison, läuft seit Januar für Crystal Palace in der Premier League auf. Zuletzt fehlten zudem auch noch Angreifer Robin Quaison (Knieprellung) und der kamerunische Nationalspieler Pierre Kunde Malong, der nach seiner Operation am Knie wohl noch nicht so weit ist. Den Platz im Angriff neben Karim Onisiwo nahm zuletzt der noch zu Beginn der Saison kurzzeitig suspendierte Adam Szalai ein. Der routinierte Ungar könnte aber am Samstag bereits für den ehemaligen Heidenheimer Robert Glatzel weichen, der zuletzt für Cardiff City in der englischen zweiten Liga stürmte, nun an Mainz ausgeliehen ist und seit rund einer Woche voll mit der Mannschaft trainiert. Der Angreifer ist der dritte Winterzugang auf Leihbasis. Die anderen beiden sind in Leverkusen alte Bekannte: Mittelfeldwühler Dominik Kohr und Rechtsverteidiger Danny da Costa kamen von Eintracht Frankfurt, wurden aber bei Bayer 04 ausgebildet und liefen für die Profimannschaft auf. Letzteres gilt auch für Levin Öztunali, der seit 2016 das Trikot der 05er trägt.

Die Form Noch vor einem Monat war der FSV Mainz abgeschlagen am Tabellenende und der Abstand auf den 15. Platz betrug zehn Zähler. Doch dann fingen die Rheinhessen an, kontinuierlich zu punkten. Unter anderem der 3:2-Sieg gegen Leipzig und das 1:0 gegen Union Berlin zuletzt schüren die Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt nur noch vier Zähler. Trainer Bo Svensson gibt sich jedenfalls optimistisch: „Es sind noch 14 Spiele. Da kann viel passieren.“ Der Däne ist der Dirigent des Mainzer Aufschwungs. Sieben Punkte haben die Rheinhessen in den sechs Spielen unter seiner Regie gewonnen. Die Formkurve zeigt nach oben.

Darauf muss Bayer 04 achten Drei der vier Treffer, die Mainz bei den beiden jüngsten Siegen erzielte, fielen nach Standardsituationen – und jedes Mal hieß der Torschütze Moussa Niakhaté. Der Innenverteidiger hat das Toreschießen für sich entdeckt und mit seinem verwandelten Elfmeter am vergangenen Wochenende eine Bundesliga-Bestmarke aufgestellt: Es war der 30. Strafstoß in Serie, den Mainz 05 verwandelte.

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