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Im Hauptausschuss bekanntgegeben Xantens Verwaltung will mehr ausbilden

Xanten · Entgegen der ersten Planung wird Xantens Verwaltung in diesem Jahr bis zu zwei Auszubildende einstellen. Das hat der Hauptausschuss stellvertretend für den Stadtrat beschlossen.

 Die Stadtverwaltung ist ein beliebter Ausbildungsbetrieb.

Die Stadtverwaltung ist ein beliebter Ausbildungsbetrieb.

Foto: RP/Markus Werning

Die Verwaltung soll dadurch ihren Fachkräftebedarf langfristig decken. Xanten möchte damit aber auch Jugendlichen eine Chance geben, weil die Wirtschaft wegen der Corona-Krise möglicherweise weniger Ausbildungen anbietet.

Die Verwaltung hatte im Herbst angekündigt, dass sie 2021 keine Auszubildenden einstellen wird, da sie keine Übernahme garantieren könne, ohne die Stellen-Obergrenze zu überschreiten. Diese Obergrenze war von der Politik eingeführt worden, um die Personalkosten zu begrenzen. In den nächsten Jahren werden aber zahlreiche Mitarbeiter die Verwaltung aus Altersgründen verlassen. Die Stadt Xanten will deshalb schon jetzt mögliche Nachfolger ausbilden, um die offenen Stellen dann besetzen zu können. Über den Arbeitsmarkt sei das kaum möglich, erklärte die Verwaltung. Deshalb schlug sie vor, 2021 doch eine Ausbildungsstelle anzubieten.

Die Politik ging sogar einen Schritt weiter und griff einen Vorschlag der Stadtverordneten Christina Appel (Linke). Sie hatte sich für drei Ausbildungsstellen ausgesprochen. Wegen der Corona-Krise drohe eine Jugendarbeitslosigkeit, die Stadt habe Bedarf an Auszubildenden und stehe in der Verantwortung, meinte sie. Die Verwaltung warnte, dass es schwierig werden könne, in diesem Jahr noch drei geeignete Bewerber zu finden, selbst zwei Stellen zu besetzen, könne eine Herausforderung sein. Deshalb sollen nun bis zu zwei Auszubildende eingestellt werden, wie der Hauptausschuss einstimmig beschloss, nachdem sich auch FBI, SPD und CDU dafür stark machten.

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