Frauenfußball-Regionalliga Budberg muss zum Tabellenführer Bielefeld

Budberg · In Ostwestfalen kann das Regionalliga-Team von Trainer Jürgen Raab nur Schadensbegrenzung betreiben.

 Alexa Steffans (am Ball), hier gegen den Herforder SV, ist mit den Budberger Regionalliga-Frauen bei Arminia Bielfeld gefordert. Sie muss auf Sturmpartnerin Sina Zorychta verzichten.   RP-Foto: Ostermann

Alexa Steffans (am Ball), hier gegen den Herforder SV, ist mit den Budberger Regionalliga-Frauen bei Arminia Bielfeld gefordert. Sie muss auf Sturmpartnerin Sina Zorychta verzichten. RP-Foto: Ostermann

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

(sfk) Beim Blick auf die Tabelle in der Frauen-Regionalliga West könnte man das bevorstehende Auswärtsspiel des SV Budberg als Spitzenspiel klassifizieren. Für die Fußballerinnen von Jürgen Raab, die sich auf dem dritten Platz festgespielt haben, geht es beim Tabellenführer Arminia Bielefeld jedoch einzig und allein um Schadensbegrenzung. „Bielefeld spielt einfach in einer eigenen Liga“, erklärt Trainer Raab, dessen Team mit einem Bus die gut zweistündige Anreise antreten wird.

Neben den Langzeitverletzten Claudia vom Eyser und Frauke Fleischer fehlen auch die beste Torschützin in den Budberger Reihen, Sina Zorychta, und Verteidigerin Marie Schneider. Katharina Brzeski kuriert ihre Grippe aus. Kapitänin Alice Hellfeier droht wegen Rückenproblemen auszufallen. Die personellen Voraussetzungen sind nicht rosig.

Im Hinspiel spielten die Budbergerinnen gute 40 Minuten und unterlagen doch noch 1:7. Ein Gegentreffer sei auch morgen nicht zu vermeiden. „Bielefeld hat nicht umsonst über 100 Tore geschossen. Nach einem Gegentor dürfen wir nur nicht auseinanderbrechen“, forderte Raab. Am vergangenen Sonntag ließ der unangefochtene Spitzenreiter beim 2:2 bei Spoho Köln die ersten Punkte liegen und wird wohl mit Wut im Bauch antreten.

Nachdem die vergangenen beiden Landesliga-Partien der zweiten Mannschaft der Budbergerinnen jeweils ausgefallen sind, kehrt der SVB II am Sonntag bei der DJK Barlo auf den Platz zurück. Dort möchten die Gäste die Siegesserie des Sechsten stoppen. „Es wird langsam Zeit, dass wir ans Spielen kommen“, befindet SVB-Trainer Michael Hoffmann nach der langen Zwangspause.

Seine Spielerinnen haben sich unter der Woche topmotiviert gezeigt. Vollzählig will man gegen die offensivstarke DJK bestehen. „Hinten sicher stehen und vorne Stiche setzen“, lautet die Devise des Übungsleiters. Verstecken braucht sich der SVB nicht. Immerhin feierten die Budbergerinnen im Hinspiel einen 4:0-Kantersieg.

„Dran bleiben“ heißt es derweil für die Fußballerinnen des SSV Lüttingen im Abstiegskampf der Bezirksliga. Nach dem Sieg in der vergangenen Woche geht es für die Fischerdörflerinnen morgen zum SV Bedburg-Hau. „Keine einfache Aufgabe“, weiß auch SSV-Trainer Burkhard Euwens. Er hält einen überraschenden Punktgewinn allerdings nicht für unmöglich. Immerhin verlor der SSV nur eins der letzten fünf Duelle gegen Bedburg-Hau.

Aufpassen muss vor allem Lüttingens Abwehr. Die torgefährliche Offensive ist das Aushängeschild der Hausherrinnen. Melina Klenk hat sich arbeitsbedingt abgemeldet.

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