Gute Nachrichten aus Bielefeld Budberger Fußballerinnen bleiben in der Regionalliga

Budberg · Der aufgestiegene SVB will’s dennoch nicht ruhig angehen lassen. Lüttingen muss in der Bezirksliga dringend punkten.

 Katharina Presch (links) durfte mit Budberg den vorzeitigen Klassenerhalt bejubeln. Sie trifft mit dem SVB am Sonntagmittag im letzten Heimspiel auf Spoho Köln.

Katharina Presch (links) durfte mit Budberg den vorzeitigen Klassenerhalt bejubeln. Sie trifft mit dem SVB am Sonntagmittag im letzten Heimspiel auf Spoho Köln.

Foto: fupa.net/Heiko van der Velden

Die Regionalliga-Fußballerinnen des SV Budberg haben es geschafft. Ein Jahr nach dem Aufstieg in die West-Gruppe ist der Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht. Am Mittwoch hatte das Team von Trainer Jürgen Raab die Zweitvertretung im Kreispokal-Finale angefeuert und dort eine Nachricht schnell die Runde gemacht. „Ich konnte es erst gar nicht richtig glauben, aber wir sind durch“, freute sich der Coach.

Durch den nun offiziell bestätigten Aufstieg von Arminia Bielefeld werden nur drei Teams die Regionalliga West verlassen müssen. Der SVB wird nicht darunter sein. So kann Raab mit seinem in der Rückrunde personell gebeutelten Team die verbleibenden zwei Spiele locker angehen. Am Sonntag gastiert während des „Tag des Frauenfußballs“ zum letzten Heimduell Spoho Köln in Budberg. Nächste Woche geht‘s noch zum abgestiegenen Schlusslicht SV Hauenhorst. „Der Druck ist raus. Ich persönlich habe aber noch das Ziel, beide Partien zu gewinnen, um die Saison auch punktemäßig zu krönen“, sagte ein entspannter Übungsleiter. Jalila Benahmed, Melanie Kimpeler und Sabrina Tinz stoßen wieder zum Kader. Sina Zorychta wird wegen ihrer Oberschenkel-Blessur pausieren.

Drei Spieltage vor Saisonende hat auch der SV Budberg II eine gute Ausgangsposition für den Landesliga-Verbleib. Das Fünf-Punkte-Polster auf den ersten Abstiegsplatz ist beim Blick aufs Restprogramm der direkten Konkurrenz komfortabel. „Ich gehe davon aus, dass Brünen nicht mehr viel holen wird“, meint Michael Hoffmann. Für sein Team wird’s am Sonntag jedoch nicht minder schwer. Am späten Nachmittag reist der Zweite Borussia Bocholt II an. „Wer Rees schlagen kann, kann auch Bocholt schlagen“, erklärt der Trainer mit einem Augenzwinkern. Hannah Kühn zog sich im Kreispokal eine Knieverletzung zu.

Der SSV Lüttingen kann sich angesichts des weiterhin drohenden Bezirksliga-Abstiegs nicht zurücklehnen. Am Sonntag reist die Elf von Burkhard Euwens zum Vierten, Alemannia Pfalzdorf. Sein Team braucht jeden Zähler. Umso ungelegener kommt es den Gästen, dass sich die Gocherinnen am vergangenen Spieltag in guter Form gezeigt und 5:2 gewonnen hatten. Verstecken braucht sich Euwens-Elf allerdings auch nicht. Sechs Punkte und ein Torverhältnis von 7:0 nahm der SSV aus den letzten zwei Partien mit. Personell dezimieren die Ausfälle von Melina Klenk und Kerstin Claßen den ohnehin schon kleinen Kader noch weiter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort