Fußball-Kreispokal Kleve/Geldern Siegfried Materborn sorgt für Überraschung

Kleve · Der ambitionierte B-Ligist steht nach einem 2:1-Erfolg im Heimspiel gegen den Bezirksligisten SV Rindern im Viertelfinale des Wettbewerbs.

 Siegfried Materborn (gelbe Hosen) belohnte sich in der Schlussphase mit zwei Toren für eine couragierte Leistung.

Siegfried Materborn (gelbe Hosen) belohnte sich in der Schlussphase mit zwei Toren für eine couragierte Leistung.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Siegfried Materborn hat im Achtelfinale des Pokal-Wettbewerbs des Fußball-Kreises Kleve/Geldern eine große Überraschung geschafft. Der ambitionierte B-Ligist feierte am Sonntag im Derby gegen den Bezirksligisten SV Rindern einen 2:1 (0:1)-Heimsieg und schaffte als letztes Team den Sprung in die Runde der letzten Acht. Zuvor hatten sich schon der Uedemer SV, die SV Hönnepel-Niedermörmter, Alemannia Pfalzdorf, die SF Broekhuysen, die SGE Bedburg-Hau, der TSV Wachtendonk-Wankum und Viktoria Goch für das Viertelfinale qualifiziert.

Bei widrigen Wetterverhältnissen ging der favorisierte Gast nach 35 Minuten durch Leon Müller in Führung. Doch am guten und disziplinierten Auftreten des Außenseiters änderte das nichts. Der SV Rindern blieb dagegen in der Offensive in vielen Szenen zu harmlos. Eine Tatsache, die Trainer Christian Roes­kens nach der Partie kritisierte. „Ich habe den Willen und die Entschlossenheit bei meiner Mannschaft vermisst. Nach der Führung hätten wir sofort auf das zweite Tor spielen müssen, da kam aber viel zu wenig“, sagte der Rinderner Coach.

Anders dagegen der Außenseiter: Nach dem Seitenwechsel agierte Siegfried Materborn mit dem starken Wind im Rücken immer druckvoller. Roman Lamers erzielte in der 75. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich für den B-Ligisten. Auch anschließend war beim SV Rindern kein richtiges Aufbäumen zu erkennen, während der Kontrahent seine Chance auf den Einzug ins Viertelfinale nun erst recht witterte. Nach 82 Minuten belohnte sich die Mannschaft für ihre Bemühungen, als Mirko Verheyen der Siegtreffer gelang.

„Wir hatten uns in der Partie schon etwas ausgerechnet. Dass die Mannschaft die Vorgaben so diszipliniert umgesetzt hat, freut mich ungemein. Ich denke, wir haben am Ende auch verdient gewonnen“, sagte Sebastian Eul, Spielertrainer von Siegfried Materborn.

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