Seit 2017 im Wasser ungeschlagen DM-Hattrick für vier Rettungsschwimmer

Alpen · Die Senioren-Staffel der DLRG-Ortsgruppe Alpen gewann zum dritten Mal in Folge den Meistertitel in der Altersklasse 200. Hermann-Josef Kilders holte sich zudem eine goldene Einzel-Medaille.

 Deutsche Staffel-Meister (v.l.): Georg Osing, Thomas Janßen, Hermann-Josef Kilders und Sven Helbig.

Deutsche Staffel-Meister (v.l.): Georg Osing, Thomas Janßen, Hermann-Josef Kilders und Sven Helbig.

Foto: DLRG-Ortsgruppe

Hermann-Josef Kilders hat seiner beeindruckenden Titelsammlung zwei weitere Goldmedaillen hinzugefügt. Der Rettungsschwimmer der DLRG-Ortsgruppe Alpen stand bei der Deutschen Senioren-Meisterschaft im saarländischen Sulzbach nach seinem Einzel-Wettkampf und mit der Staffel ganz oben auf dem Siegertreppchen.

Kilders sorgte mit Thomas Janßen in der Altersklasse (AK) 50 sogleich für einen Paukenschlag. Die beiden schlugen über ihre Lieblingsdisziplin „50 Meter Retten“ nach 34,13 Sekunden exakt zeitgleich an – neuer deutscher AK-Rekord über diese Strecke. Nach diesem kuriosen Start schwamm sich Kilders über „50m Retten mit Flossen“ einen kleinen Vorteil heraus, den er in der abschließenden Disziplin „100m Hindernis“ nur noch verteidigen musste. Teamkollege Janßen wurde mit kleinem Rückstand Zweiter.

Für Christina Schulte (AK35) verlief der Wettkampf nicht durchgängig optimal. Während der Start in der ersten Disziplin etwas verhalten war, konnte sie sich über die zwei Folgestrecken im Vergleich zu 2018 teils deutlich steigern. Am Ende reichte es aber nicht für eine Treppchenplatzierung. Schulte wurde Vierte.

Am nächsten Tag glänzte die Alpner AK 200-Mannschaft in der Bestzung Kilders, Janßen, Georg Osing und Sven Helbig. Sie schwamm in allen vier Disziplinen – angespornt durch die Konkurrenten – nah an die eigenen deutschen Rekorde heran. Somit ging der Titel mit einer starken Gesamtpunktzahl zum dritten Mal in Folge an die vier Routiniers. Die zweite Mannschaft mit Bastian Mosters, Fabian Kugel, Kai Bitschinski, dem angeschlagenenTobias Davids sowie Raphael Janzik hatte es in der AK 100 ungewohnt schwer.

Nach einem durchwachsenen Beginn in der Puppenstaffel steigerte sich das Team aus Alpen jedoch in den technisch anspruchsvollen Rettungs- und Gurtretterstaffeln deutlich. Aber über die abschließende Hindernisstaffel fehlten die letzten „Körner“, so dass das Quintett noch auf den undankbaren vierten Rang zurückfiel. „Während der Siegerehrung zeigten sie sich schon wieder sportlich und planten, sich im kommenden Jahr in alter Stärke zurückmelden“, sagt Sven Helbig.

(put)
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