Kommunalwahl in Alpen CDU-MIT greift Wahlkampf der Liberalen scharf an

(bp) · Der Vorsitzende der CDU-Mittelstandvereinigung Karl Hofmann wirft der FDP Populismus vor. Das schade den regionalen Betrieben und verkenne, dass in der Krise investiert werden müsse.

 MIT-Chef Karl Hofmann, (vorne 2.v.l.) gehört auch dem Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes an.

MIT-Chef Karl Hofmann, (vorne 2.v.l.) gehört auch dem Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes an.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Karl Hofmann geht als Vorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT) mit der Politik der FDP hart ins Gericht. Er wirft den Liberalen vor, „populistisch und mittelstandsfeindlich“ zu agieren. Wenn die FDP auf ihren Plakaten dem Begriff „Seilschaft“ hantiere, unterstelle sie anderen eine Nähe zum Betrug. „Frei nach dem Motto, etwas bleibt immer kleben“, so Hofmann.

 Wenn sich die FDP gegen die energetische Sanierung der Sekundarschule oder gegen die Ausweisung des Industriegebietes in Drüpt wende, setze sie ihren Kurs fort, sich gegen alle investiven Projekte zu stellen: Feuerwehrgerätehaus, Amaliengalerie oder Parkplatz an der Haagstraße. Dabei seien das „echte Jobmaschinen für den Mittelstand in der Region und in Alpen“.

Keiner der führenden FDP-Köpfe sei je selbständig tätig gewesen. Das lege den Schluss nahe, dass es an emphatischen, fachlichen und den daraus resultierenden konstruktiven Fähigkeiten mangelt, dem Mittelstand in schweren wirtschaftlichen Zeiten zu unterstützen. „Jeder mit einem Funken wirtschaftlichen Sachverstand weiß, dass in solchen Zeiten erst recht invertiert werden sollte“, so der MIT-Chef.

Investitionen in die Infrastruktur seien auch deshalb sinnvoll, so Hofmann, da hierdurch das Eigenkapital gestärkt werde. Deshalb würden regionale Banken für öffentliche Sanierungen mit investiven Charakter, zum hohen Teil gefördert, günstige Finanzierungen bereit. So seien diese Ausgaben „konstruktive Mittelstandsförderung“ und blieben überdies in der Region. Sie dürften nicht gleichgesetzt werden mit rein konsumtiven Ausgaben, wie die FDP unterstelle.

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