Rheinberger Sebastianer-Schützen Neue Schießanlage arbeitet blitzschnell und extrem genau

Rheinberg · Die St.-Sebastianus/St. Georgius-Schützenbruderschaft in Rheinberg hat eine neue Schießanlage. Die Geschosse werden jetzt mit Lichtschranken vermessen. Die Sparkasse Niederrhein half bei der Anschaffung.

  Neue Schießanlage: Frank-Rainer Laake (v.l.) bekommt den Treffer sofort auf dem Bildschirm angezeigt. Neben ihm Schießmeister Michael Fritsche und sein Stellvertreter Michael Raß.  
  Foto: Sparkasse

Neue Schießanlage: Frank-Rainer Laake (v.l.) bekommt den Treffer sofort auf dem Bildschirm angezeigt. Neben ihm Schießmeister Michael Fritsche und sein Stellvertreter Michael Raß. Foto: Sparkasse

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Noch nicht bei einem Wettkampf, aber schon beim Training hat die neue, elektronische Schießanlage ihre Schnelligkeit und Genauigkeit bewiesen. „Unser Luftgewehrstand ist jetzt top-modern“, sagt Schießmeister Michael Fritsche von der St.-Sebastianus/St. Georgius-Schützenbruderschaft und erklärt das Prinzip der 15.000 Euro teuren Anlage: „Man schießt mit normalen Sportwaffen auf normale Zielscheiben. Die sind – und das ist neu – in speziellen Messrahmen eingespannt. Dort werden die Geschosse mittels Lichtschranken elektronisch und mit höchster Genauigkeit vermessen.“ Michael Raß ergänzt: „Die Ergebnisse werden in Echtzeit an einen Server übermittelt, der sie blitzschnell auf den Touch-Displays am Schießstand anzeigt.“

Das System funktioniere problemlos an allen fünf Schießbahnen gleichzeitig, berichten die Schützen. Zudem könnten die Gäste im Aufenthaltsraum alle Ergebnisse auf einem Monitor verfolgen. Einen weiteren Vorteil nennt Michael Fritsche: „Nach dem Schießen kann jeder Schütze einen QR-Code am Display einscannen und sich damit seine Ergebnisse aufs Handy holen.“ Beim Besuch des Schützenhauses am Innenwall betont Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake: „Mich freut, dass von der neuen Anlage die Mitglieder aller drei innerstädtischen Schützenvereine profitieren.“ Die Sparkasse am Niederrhein unterstützte das Projekt mit 10.000 Euro. Um die Verkabelung und den Aufbau der Anlage bis zur Abnahmereife kümmerten sich die Sebastianer selbst.

(RP)
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