Amplonius-Gymnasium Radkultour von Kirche zu Kirche

Rheinberg · An fünf Stationen gaben Schüler des Amplonius-Gymnasiums Vorstellungen.

 Ankunft an der Ossenberger Kapelle: Dort erwartete die radelnde Gruppe ein 40-minütiges Konzert der Blockflöten-AG und des Chors.

Ankunft an der Ossenberger Kapelle: Dort erwartete die radelnde Gruppe ein 40-minütiges Konzert der Blockflöten-AG und des Chors.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Wie bestellt gab sich das beinahe hochsommerliche Wetter und machte den Teilnehmern der dritten Rheinberger Radkultour gute Laune. Ausgerichtet wurde sie vom Amplonius-Gymnasium. Rund 100 Karten für das kulinarische Musik- Sport-, Literatur- und Rad-Event wurden an der Schule im Vorfeld verkauft. Erneut traf die Fahrt mit ihren Zielen im Umkreis von zehn Kilometern den Nerv der Gäste, die der Rheinberger Kultur mit dem Rad auf die Spur kommen wollten.

Diesmal ging es im radelnden Konvoi wieder von Kirche zu Kirche. An den jeweiligen Stationen hatten die Schüler besondere Angebote vorbereitet. Für Schulleiter Marcus Padtberg eine ideale Gelegenheit, vor den Sommerferien etwas Gemeinsames mit der Schulgemeinschaft und den Eltern zu erleben. „Die Radkultour ist anders als ein Schulfest mit dichtem Programm. Das Schöne ist auch, dass wir uns außerhalb der Schule an verschiedenen Orten mit viel Atmosphäre treffen und später damit schöne Erinnerungen verbinden können“, so Padtberg.

Im Vorfeld hatten die verschiedenen Arbeitsgemeinschaften am Programm gefeilt. Die dritte Tour bot fünf Stationen, zwei weniger als im vorigen Jahr. „Die Begeisterung ist ungebrochen. Diesmal haben wir mehr als 50 Mitwirkende. Nur hatten wir in diesem Jahr wesentlich weniger Vorbereitungszeit wegen des späten Osterfestes“, so Padtberg. Für den musikalischen Start sorgte am Treffpunkt Schule die Rock-AG. Danach machte sich die Gruppe auf zur Ossenberger Schlosskapelle. Dort warteten die Blockflöten-AG und der Chor. Das beinahe 40-minütige Programm bot eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte und gab der Klangvielfalt der Flötenfamilie, beispielsweise der Sopraninoflöte, gebührenden Raum. „Wir haben viele Extraproben eingelegt, um Spezialitäten von Flöten zu bieten“, sagte dazu Musiklehrerin Monika Seiler über das Programm mit klassischen wie populären Stücken.

„Ein bisschen aufgeregt waren wir während des Konzertes schon. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht“, verrieten die Zwillingsschwestern Maite und Malina Sütthoff (16). Sie spielen seit kurzem mit. Malina begleitete am Klavier, wie später auch Jonas Sento. Als weiteres Instrument spielte Melissa Twardzik die Violine. „Wir fahren zum dritten Mal mit“, sagten Jutta Becker und Simone Seilheimer. Die Mütter sind begeistert von der Idee, Musik, Literatur und Sport in dieser abwechslungsreichen Form und auf Rheinberger Stadtgebiet verteilt zu erleben. „Alles super organisiert und eine insgesamt tolle Leistung“, so ihr Lob.

Nach der Ossenberger Kapelle war die Evangelische Kirche in Rheinberg das Ziel. Dort präsentierte auf der Kulturbühne die Poetry-Slam-AG ihre Beiträge, während sich in der Turnhalle bereits die Akrobatik-Gruppe und das Orchester im Forum auf den Auftritt vorbereiteten. Zum Abschluss gab es auf dem Schulhof einen kleinen Imbiss.

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