Tischtennis DJK-Damen wollen auf Fuchsjagd gehen

Holzbüttgen · Damen-Team des Tischtennis-Drittligisten aus Holzbüttgen empfängt am Samstagabend den bärenstarken Aufsteiger Füchse Berlin.

 Jana Vollmert konnte zum Saisonauftakt im Spiel gegen Langstadt als einzige Holzbüttgenerin im Einzel gewinnen. Auch gegen Berlin sieht sie ihr Team nicht chancenlos.

Jana Vollmert konnte zum Saisonauftakt im Spiel gegen Langstadt als einzige Holzbüttgenerin im Einzel gewinnen. Auch gegen Berlin sieht sie ihr Team nicht chancenlos.

Foto: Jens Rustemeier

Schnelle Erholung ist angesagt für die 3. Liga-Damen der DJK Holzbüttgen. Eine Woche nach der 2:6-Auftaktniederlage gegen Neuling TSV Langstadt II steht am Samstag (15 Uhr) das nächste Heimspiel auf dem Programm. Dann empfangen die Kaarsterinnen Aufsteiger Füchse Berlin in der Sporthalle am Bruchweg.

Auch die Berlinerinnen zählen zu den Teams, die am Ende ganz weit oben erwartet werden. „Da hat uns der Spielplan echt zwei harte Brocken zu Beginn beschert“, sagt DJK-Kapitänin Lisa Scherring. Wie stark die Füchse aus dem Berliner Stadtteil Reinickendorf sind, haben sie im ersten Spiel unter Beweis gestellt. An heimischen Tischen setzten sie sich in Torpedo Göttingen gegen eines der Top-Teams der vergangenen Saison mit 6:4 durch. Aber Jana Vollmert, die in der Vorwoche als einzige DJK-Spielerin ein Einzel gewann, will sich so schnell nicht geschlagen geben: „Wir sind fit und motiviert und wollen gegen die Füchse auf Punktejagd gehen, auch wenn das ein sehr gutes Team ist.“

Allen voran Katalin Jedtke, die gegen Göttingen beide Einzel im Spitzenpaarkreuz gewann und über 2000 Leistungspunkte aufweist. Die erfahrene Abwehrspezialistin hat schon in der 1. Bundesliga und für die ungarische Nationalmannschaft gespielt. In der Regionalliga verlor sie keine einzige Partie. Aber auch Olga Heinrich (1995 Punkte), 38:3-Bilanz in der Regionalliga, Reeth Tennison (1922) und Ann-Marie Dahms (1824) stehen im Leistungspunkte-Vergleich mit den DJK-Akteurinnen besser da. Einen Vorteil gegenüber dem vergangenen Wochenende haben die Kaarsterinnen: Spitzenspielerin Valerija Stepanovska muss am Samstag nicht extra eingeflogen werden. Sie war die ganze Woche über in Kaarst und konnte täglich trainieren. In der Vorwoche war sie erst am Tag zuvor gelandet und hatte im Spiel gegen Langstadt mit dem Stress zu kämpfen. Jetzt hatte sie auch die Gelegenheit, mit dem Fahrrad den Rhein-Kreis und vor allem Kaarst kennenzulernen. Unterstützung erhielt sie dabei von Airi Avameri. Die befreundete Nationalspielerin aus Estland ist die Nummer eins des Zweitligisten TuS Unetrop. Zusammen mit Stepanovska hat sie in Kaarst eine Art „Trainingscamp“ aufgeschlagen.

Auch Miriam Jongen hat sich einiges vorgenommen. „Natürlich wird es schwer werden, wir müssen einen Sahnetag erwischen. Aber wir müssen uns nicht verstecken.“

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