Tischtennis Bei der DJK Holzbüttgen läuft noch nicht alles rund

Holzbüttgen · 3. Tischtennis-Bundesliga: Die Kaarsterinnen müssen sich dem starken Aufsteiger TSV Langstadt II mit 2:6 geschlagen geben.

 Noch nicht eingespielt: Valerija Stepanovska, Miriam Jongen (l.).

Noch nicht eingespielt: Valerija Stepanovska, Miriam Jongen (l.).

Foto: Jens Rustemeier

Es wurde nicht die gewünschte Heimpremiere für die Damen der DJK Holzbüttgen in der 3. Tischtennis-Bundesliga. Gegen den starken Aufsteiger TSV Langstadt II kassierten die Kaarsterinnen eine deutliche 2:6-Niederlage. „Das Ergebnis kennen wir schon aus dem Vorjahr und mögen es nicht so gerne“, sagte Kapitänin Lisa Scherring, die aber die Stärke der Gäste anerkannte. „Die Punkte müssen wir jetzt gegen andere Teams holen“, so Scherring. Einen schweren Stand hatte Neuzugang  Valerija Stepanovska, die genau wie Miriam Jongen, beide Einzel im Spitzenpaarkreuz verlor.

Zu Beginn im Doppel musste sich die neuformierte Kombination Stepanovska/Jongen erst noch aufeinander einstimmen. Den ersten Satz verloren sie schnell mit 5:11 gegen  Kämmerer/Jansen. Danach fand sich das Spitzenduo der DJK aber immer besser zurecht, kämpfte sich zurück ins Spiel und setzte sich im Entscheidungssatz mit 11:7 durch. Auch Jana Vollmert/Lisa Scherring hatten nach verlorenem ersten Satz Chancen, das Spiel zu drehen, mussten sich aber sowohl im dritten (10:12) als auch im vierten Durchgang (8:11) gegen Anne Bundesmann und Sonja Busemann geschlagen geben. In ihrer ersten Einzelpartie für die DJK spürte man bei Valerija Stepanovska noch sehr viel Nervösität. Gegen das druckvolle Spiel von Janina Kämmerer fand sie kein richtiges Mittel und unterlag in vier Sätzen. Miriam Jongen und die Langstädter Spitzenspielerin Anne Bundesmann lieferten sich parallel dazu einen Kampf auf Augenhöhe. Bis auf Satz drei (11:1 für Jongen) war jeder der fünf Sätze hart umkämpft. Im Entscheidungssatz führte Jongen bereits mit 7:4, ehe Bundesmann ausgleichen konnte und es noch einmal ein „Time Out“ gab. Aber auch danach holte die Langstädterin Punkt um Punkt und sicherte sich den Satz mit 11:8.

Jana Vollmert sorgte dann nach der Pause für den Anschluss. Gegen Abwehrspielerin Anna Jansen agierte sie immer wieder konzentriert, um auf die Schnittbälle ihrer Kontrahentin keine Fehler zu machen und behielt dann auch drei Sätze lang (11:5, 12:10, 11:8) die Oberhand. Im Parallelspiel musste Lisa Scherring die Klasse ihrer Gegnerin anerkennen. Von Sonja Busemann wurde sie durch druckvolles Angriffsspiel immer wieder drei bis vier Meter hinter den Tisch gedrängt und konnte sich dann, zu selten aus der dieser Situation befreien. Lediglich im dritten Satz, den Scherring mit 11:6 für sich entscheiden konnte, keimte Hoffnung auf. Danach zog die Nummer drei der Gäste das Tempo aber wieder an und entschied den vierten Satz  mit 11:2 für sich. Beim 2:4-Zwischenstand standen Valerija Stepanovska und Miriam Jongen dann schon mächtig unter Druck, dem beide am Ende nicht Stand halten konnten. Sowohl Stepanovska (0:3 gegen Bundesmann) als auch Jongen (0:3 gegen Kämmerer) gewannen keinen Satz mehr.

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