Halbzeitbilanz VfR Büttgen Souverän und selbstsicher vor dem eigenen Publikum

Büttgen · So stark sich Büttgens A-Liga-Fußballer in heimischen Gefilden präsentierten, so schlecht lief‘s in der Fremde. Keinen einzigen Auswärtssieg gab es in der Hinrunde. Verbesserungspotenzial ist also reichlich vorhanden.

 VfR-Trainer Nils Heryschek.

VfR-Trainer Nils Heryschek.

Foto: FuPa

Dass Büttgens Fußballer eine ordentliche Hinrunde in der Kreisliga A gespielt haben, haben sie ihrer großen Heimstärke zu verdanken.

Saisonverlauf Eigentlich legte Büttgen mit zwei Siegen gegen Jüchen II (5:0) und Grevenbroich-Süd (3:2) einen starken Start hin, konnte das Selbstvertrauen aber nicht in die nächsten Partien übertragen. Es folgten fünf sieglose Spiele in Serie (drei Niederlangen, zwei Remis). Erst mit dem unerwarteten 5:3-Erfolg gegen Delhoven ging es wieder bergauf. Bis zum Hinrundenende punktete Büttgen vor allem auf heimischer Anlage stark und feierte zum Abschluss den Derbysieg (2:1 gegen Vorst). „Das war trotz kleiner Schwächephase eine gute Hinrunde“, findet Trainer Nils Heryschek.

Das war gut Besonders stark präsentierte sich der VfR Büttgen auf der heimischen Hermann-Dropmann-Bezirkssportanlage. Sechs Siege, zwei Remis und nur eine Niederlage bedeuten in der Heim-Tabelle Rang vier. „Wir sind zu Hause immer sehr souverän und selbstsicher aufgetreten“, so Heryschek. Seine junge Truppe sei sehr wissbegierig und habe einen guten Schritt nach vorne gemacht. Besonders gefreut hat Heryschek auch den Erfolg seines Stürmers. Mit 14 Treffern zählt Felix Eich zu den besten Torjägern der Liga. „Wir haben mit ihm viel individuell trainiert, das zeigt seine Wirkung“, so Heryschek.

Das war schlecht So stark Büttgen zu Hause auftrat, so schlecht waren die Auftritte auf gegnerischem Platz. Kein einziger Sieg gelang Büttgen in der Fremde, was Trainer Heryschek sehr wurmte. Trotz ordentlicher 36 Treffer will Heryschek gerade offensiv noch zulegen. „Ich will noch mehr Torgefahr entwickeln und: Wir müssen unsere Chancen einfach besser nutzen.“ Defensiv haperte es auch das eine oder andere Mal. „34 Gegentore sind zu viele“, so Heryschek.

Personal Transfertechnisch tut sich wenig beim VfR Büttgen. Nur Tim Heryschek, der Bruder von Trainer Nils Heryschek, wird als zweiter Torwart dazustoßen.

Ausblick Die Hinrunde hat der VfR Büttgen auf Rang acht abgeschlossen – dieses Ergebnis würde Heryschek in der Rückrunde gerne bestätigen. „Wir wollen so schnell wie möglich 40 Punkte holen – ich denke, damit sollte man drinbleiben“, so Heryschek.

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