Halbzeitbilanz SV Glehn Bindung zum Verein verleiht Flügel

Glehn · In der Hinrunde der Kreisliga A spielten sich Glehns Fußballer auf einen guten fünften Rang. Dennoch sieht Trainer Stefan Laucke bei der jungen Mannschaft noch Verbesserungspotenzial.

 Marius Meffert hofft auf sein Comeback beim SV Glehn.

Marius Meffert hofft auf sein Comeback beim SV Glehn.

Foto: FuPa

Die Fußballer des SV Glehn haben die A-Liga-Hinrunde auf einem starken fünften Platz abgeschlossen. In der Rückrunde will Trainer Stefan Laucke vor allem die taktische Entwicklung der Mannschaft vorantreiben.

Saisonverlauf Mit einem Remis gegen Herbstmeister Nievenheim ist Glehn stark in die Saison gestartet, gegen Rosellen (0:6) gab‘s dann aber nur wenige Tage den ersten Dämpfer. Es folgte Siege gegen Grimlinghausen (1:0), Gierath (5:2) und Hoisten (3:0). Gegen die Top Vier blieb Glehn sieglos. Ein starker Endspurt – fünf Siege aus sechs Spielen – spülte Glehn vor bis auf Rang fünf.

Das war gut Während gegen die Top-Teams für Glehn nichts zu holen, punktete der SV gegen den Rest der Liga fleißig. „Die Jungs haben eine sehr gute Einstellung und Disziplin. Dank der starken Bindung zum Verein sind alle Spieler top motiviert“, sagt Laucke. Gerade die zahlreichen jungen Kicker hätten in der Hinrunde eine tolle Entwicklung durchlaufen. Besonders stark aufgestellt ist Glehn auf der Torhüterposition. Mit Sebastian Steen und Jan Saul hat die Truppe von Trainer Laucke zwei gute Schlussmänner.

Das war schlecht Die Ergebnisse passten, jetzt will Laucke den nächsten Schritt machen. „Wir müssen im taktischen Bereich arbeiten, da haben wir die größten Reserven“, so Laucke. Die jungen Kicker will er in der Entwicklung noch weiter nach vorne treiben. „Die Kommunikation auf dem Platz ist ein Manko. Wir sind manchmal einfach zu ruhig“, so Laucke, der ergänzt: „Wir müssen außerdem cleverer werden, die Abgezocktheit fehlt den jungen Spielern noch.“ Nicht voll zufrieden war er zudem mit der Trainingsbeteiligung. Häufige Ausfälle verhinderten eine konstante Aufstellung. „Wir mussten häufig wechseln, konnte kaum die gleichen Spieler ins Rennen schicken“, so Laucke.

Personal Traditionell setzt der SV Glehn auf die Jungs aus dem eigenen Nachwuchs. Von extern wird es im Winter keine Zugänge geben. Dafür ist Fabian Zierau nach langer Verletzungspause zum Ende der Hinrunde zurückgekehrt und wird in der zweiten Saisonhälfte weiterhelfen können. Bei Marius Meffert bleibt noch abzuwarten, wie schnell er nach seiner Verletzung wieder fit ist.

Ausblick Mit der Tabellensituation ist Laucke zufrieden – ob es am Ende Platz fünf oder acht wird, ist ihm ziemlich egal. „Hauptsache einstellig“, so der Coach. Die Rückrunde will er dafür nutzen, um das Team im mannschaftstaktischen Bereich zu entwickeln. Mit dem Abstieg wird Glehn laut Aussage von Laucke in der Rückrunde nichts zu tun haben.

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