Partnerschaft mit Kreis Mikolów in Polen Rhein-Kreis schickt wieder Hilfsgüter für Ukraine-Flüchtlinge

Rhein-Kreis · Der Rhein-Kreis unterstützt weiter den polnischen Kreis Mikolów mit Hilfsgütern für Geflüchtete, die dort nach Putins Angriffskrieg auf die Ukraine Zuflucht gefunden haben.

 Dezernent Martin Stiller (Mitte) und Frederik Held (l.), Amt für Sicherheit und Ordnung des Kreises.

Dezernent Martin Stiller (Mitte) und Frederik Held (l.), Amt für Sicherheit und Ordnung des Kreises.

Foto: Rhein-Kreis Neuss

Nachdem bereits im Frühjahr mehrere Hilfslieferungen auf den Weg gebracht wurden, reagiert der Kreis auf ein erneutes Ersuchen seines Partnerkreises und hat eine weitere Hilfslieferung auf den Weg gebracht. Kreisdezernent Martin Stiller und Frederik Held vom Amt für Sicherheit und Ordnung waren beim Start des Hilfstransports in Grevenbroich dabei. Dort wurden die Paletten mit den durch das Kreis-Ordnungsamt beschafften Hilfsgütern auf einen Lkw der Firma Dachser verladen, die den Hilfstransport erneut kostenfrei macht. Die Unterstützung umfasst dabei Lebensmittel zur schnellen und einfachen Zubereitung, Kleidung, medizinische Produkte und Material zur Wundversorgung sowie weitere Dinge des täglichen Bedarfs.

„Das ist gelebte Solidarität für Menschen in größter Not“, lobte Kreisdezernent Martin Stiller das Engagement aller Beteiligten. „Mit unserem Hilfstransport tragen wir dazu bei, dass die Geflüchteten, die in großer Zahl im Kreis Mikolów angekommen sind, Verpflegung und medizinische Versorgung erhalten“, so Stiller. Bereits im Frühjahr hatte der Rhein-Kreis seinen polnischen Partnerkreis mit Feldbetten und weiteren Hilfsgütern unterstützt. Seit mehr als 25 Jahren besteht eine enge Partnerschaft zwischen dem Rhein-Kreis und dem polnischen Kreis Mikolów.

Der Grundstein für diese Partnerschaft ist bereits 1994 gelegt worden, als der Kreis mit den in Oberschlesien gelegenen Städten Mikolów, Laziska Górne und Orzesze sowie den Gemeinden Ornontowice und Wyry Kontakte knüpfte, um sie auf ihrem Weg in eine Kreisgemeinschaft zu begleiten. Seither können die beiden Kreise eine erfolgreiche Partnerschaft und einen intensiven Austausch verzeichnen.

(NGZ)
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