Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss Mehr Tempo bei Strukturwandel- und Infrastrukturprojekten

Rhein-Kreis Neuss · Der Strukturwandel und notwendige Infrastrukturprojekte gehören mit Blick auf den Wirtschaftsstandort, Wohlstand und Lebenqualität zu den dringendsten Zukunftsthemen im Rhein-Kreis Neuss. Doch noch hakt es an vielen Stellen.

 Der designierte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai (r.) und Otto Fricke (l.), haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, trafen sich zum Gedankenaustausch mit IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.      

Der designierte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai (r.) und Otto Fricke (l.), haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, trafen sich zum Gedankenaustausch mit IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.      

Foto: IHK

Jetzt standen die Strukturwandel- und Infrastrukturprojekte im Mittelpunkt eines Austauschs zwischen Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, dem designierten FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai und Otto Fricke, haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Das teilt die IHK mit. „Wir sind uns einig, dass am Niederrhein Investitionen in alle Verkehrsträger notwendig sind“, erklärte Djir-Sarai. Dabei geht es auch darum, eine schnellere Umsetzung zu ermöglichen. „Wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, wollen wir wichtige Schienen-, Straßen- und Wasserstraßenprojekte mit Hilfe von beschleunigten Planungsamt- und Genehmigungsverfahren vorantreiben“, betonte Otto Fricke.

Eines der wichtigsten Projekte sei der sechsspurige Ausbau der A 57, erklärte Steinmetz: „Das ist für unsere gesamte Region wichtig.“ Für die Binnenschifffahrt sei zudem die Sohlenstabilisierung des Rheins von großer Bedeutung. „Dass diese wichtige Wasserstraße auch bei Niedrigwasser befahren werden kann, ist in Zeiten von klimatischen Veränderungen wichtiger denn je.“ Steinmetz appellierte an die Politiker, sich für Erhalt und Erneuerung der Rheinbrücken einzusetzen.

Zudem seien aus Sicht der IHK eine Bundesförderrichtlinie und die Abkehr vom Jährlichkeitsprinzip für einen erfolgreichen Strukturwandel notwendig, um Projekte zur Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen voranzubringen. Djir-Sarai, Fricke und Steinmetz verabredeten, den Gedankenaustausch gemeinsam mit anderen Abgeordneten vom Niederrhein und dem IHK-Präsidium im „Berliner Bündnis für den Mittleren Niederrhein“ im September fortzusetzen.

(NGZ)
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