Erpressungsversuche im Rhein-Kreis Neuss Polizei warnt vor betrügerischen E-Mails

Rhein-Kreis Neuss · Im Rhein-Kreis Neuss erhielten einige Bürgerinnen in der vergangenen Woche dubiose E-Mails mit Erpressungsversuchen. Die Polizei weist darauf hin, nicht auf die Forderungen einzugehen.

(Symbolbild)

(Symbolbild)

Foto: dpa/Christoph Soeder

In den aktuellen Fällen drohten die Unbekannten beispielhaft, unter anderem Nacktbilder der Opfer ins Netz zu stellen. In einer anderen Mail behaupteten sie, Passwörter abgefangen zu haben. Um zu verhindern, dass dieses intime Bildmaterial und die sensiblen Daten an Dritte weitergeleitet würden, sollten die Betroffenen "Schweigegeld" in Form von Bitcoins bezahlen.

Die Polizei weist darauf hin, dass die Masche nicht neu ist und sich Personen, selbst wenn sie sich ertappt fühlen, niemals auf die - in aller Regel gegenstandslosen - Forderungen einlassen sollen. „Gehen Sie nicht auf den Erpressungsversuch ein und nehmen Sie keinen Kontakt mit dem Absender der Mail auf“, rät die Polizei. Die Kripo empfiehlt, vorsorglich die Webcam am Computer oder Laptop abzukleben. Somit können auch während des Internet-Surfings keine Bilder gemacht werden.

Betroffene sollten Anzeige bei der Polizei erstatten. Die Mails sollten fotografiert werden und an die Polizei weitergeleitet werden. Die Polizei weist darauf hin, auf Grund der aktuellen Situation das Online-Portal zu nutzen: https://polizei.nrw/internetwache oder sich unter der Rufnummer 02131 300-0 zu melden.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort