Probealarm: Das Sirenennetz im Kreis wird bald modernisiert

Ratingen · Zum ersten Mal indet am Donnerstag ein bundesweiter Sirenenwarntag statt. Im Kreis Mettmann soll in Kürze das Sirenennetz modernisiert werden. Lücken werden dabei geschlossen.

 Am Donnerstag ab 11 Uhr werden im Kreis Mettmann die Sirenen getestet.

Am Donnerstag ab 11 Uhr werden im Kreis Mettmann die Sirenen getestet.

Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

(RP/kle) Am Donnerstag, 10. September, findet erstmals ein bundesweiter Warntag statt. Auch die kreisangehörigen Städte und der Kreis Mettmann testen ab 11 Uhr ihre Warnkonzepte. In den Städten, in denen dies technisch möglich ist, werden die Sirenensignale zur Warnung der Bevölkerung und zur Entwarnung ausgelöst. Außerdem werden das Kreiskonzept zur Warnung über Lautsprecherdurchsagen geübt sowie die Information über die Warn-Apps „Nina“, „Katwarn“ und „Biwapp“ für Smartphones getestet.

Im Kreis Mettmann wird in Kürze das Sirenennetz modernisiert. Dabei werden auch bestehende Lücken geschlossen, da Sirenensignale nach wie vor als maßgebliche Warnmöglichkeit angesehen werden.

Aktuell ist die Situation in den Städten sehr unterschiedlich: In Mettmann beispielsweise existieren bereits mehrere Hochleistungssirenen neuerer Bauart, während etwa in Erkrath ein kompletter Neuaufbau erforderlich wird. Daher können zum 10. September auch noch nicht kreisweit alle Sirenensignale ausgelöst werden. Derzeit wird die Modernisierung und Erweiterung des Sirenennetzes an ausgewählten Standorten im Kreis vorbereitet, damit in Kürze eine Ausschreibung zur Lieferung und Montage der Anlagen erfolgen kann.

Am Sirenenprobealarm werden sich aufgrund vorhandener Technik die Städte Haan, Heiligenhaus, Langenfeld, Mettmann, Monheim am Rhein und Velbert beteiligen. Um 11 Uhr werden dort die Sirenen ausgelöst. Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause.

Anschließend ist ab 11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt es im Internet.

(RP/kle)
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