Kommunalwahl 2020 in Nettetal Hajo Siemes will Bürgermeister werden

Nettetal · Auch die „Wir in Nettetal“-Fraktion stellt einen Bürgermeisterkandidaten für die Wahl am 13. September. Damit bewerben sich mittlerweile vier Männer um das Spitzenamt im Nettetaler Rathaus.

 Der WIN-Fraktionsvorsitzende Hajo Siemes tritt im September erneut als Bürgermeisterkandidat an. Er wurde von den Mitgliedern mit 100 Prozent Zustimmung gewählt.

Der WIN-Fraktionsvorsitzende Hajo Siemes tritt im September erneut als Bürgermeisterkandidat an. Er wurde von den Mitgliedern mit 100 Prozent Zustimmung gewählt.

Foto: Uli rentzsch/Uli Rentzsch

Der Verein „Wir in Nettetal“ hat erwartungsgemäß den Fraktionsvorsitzenden Hajo Siemes zum Bürgermeisterkandidaten aufgestellt. Damit bewerben sich neben Amtsinhaber Christian Wagner (CDU) noch drei andere Kandiaten um das Amt des Bürgermeisters: Christian Küsters für die Ampel aus SPD, Grüne und FDP, Kay Gottschalk für die AfD und jetzt Hajo Siemes für WIN. 2014 konnte Christian Wagner die Bürgermeisterwahl mit 50,8 Prozent klar gewinnen. Der Kandidat Moter (SPD) kam auf 23,7 Prozent, Peters (FDP) auf 11,6 Prozent und Hajo Siemes holte 14,0 Prozent.

Mit Siemes stellt WIN zum zweiten Mal einen Kandidaten für das Amt auf. Siemes erhielt bei der Aufstellungsversammmlung 100 Prozent der Stimmen. In der Pressemitteilung heißt es dazu: „Mit Hajo Siemes tritt eine seit 26 Jahren in der Kommunalpolitik erfahrene, bürgernahe und engagierte Persönlichkeit zur Wahl an. Derzeit ist Siemes der einzige Bürgermeisterkandidat, der aus Nettetal stammt.“

Bei der Kommunalwahl am 13. September tritt die unabhängige Wählergemeinschaft „Wir in Nettetal - WIN“ bereits zum dritten Mal seit ihrer Gründung im Juni 2009 bei der Kommunalwahl an. „Und zwar stärker denn je“, so der stellvertretende Vorsitzende und WIN-Ratsmitglied Bruno Schmitz.

WIN ist stolz darauf, ihre Gewinne bei den Kommunalwahlen verdoppelt zu haben. Der WIN-Vorstand sei sich sicher, diesen Trend fortsetzen zu können. Dass die Zeichen bei WIN auf Harmonie stehen, zeigte die Aufstellungsversammlung im Restaurant Hahnestroat. Mit einstimmigen Wahlergebnissen können alle 21 Wahlbezirke „mit Nettetalerinnen und Nettetalern aus der bürgerlichen Mitte“ besetzt werden. „86 Prozent oder 18 unserer Kandidaten wohnen in dem Wahlbezirk, in dem sie antreten, oder wohnen im Nachbarwahlbezirk. Drei Kandidaten, die in einem vom Wohnort abweichenden Ortsteil antreten, haben einen beruflichen oder gesellschaftlichen Bezug zu ihrem Wahlbezirk“, stellt Vorsitzender und WIN-Fraktionsvorsitzender Hajo Siemes fest.

„Wir haben in 2020 einen starken Mitgliederzuwachs von hochmotivierten, kompetenten sowie kreativ denkenden Bürgern und Bürgerinnen aus Nettetal zu verzeichnen. Wir freuen uns daher riesig, dass wir nun mit einem ausgewogenem Team  aus jungen und erfahrenen Mitgliedern ins Rennen gehen können“, erläutert Vorstandsmitglied und WIN-Ratsherr Andreas Zorn. Alle Mitglieder eine, dass sie sich unabhängig vom Alter sowie vom beruflichen Background gemeinsam für Nettetal mit guten Ideen für die zukünftige Entwicklung Nettetals einsetzen wollen. Ziel sei es, ein offenes, mitmachendes, generationenübergreifendes und gutes Leben allen Nettetalern zu ermöglichen, so Vorstandsmitglied und WIN-Sprecher im Schulausschuss Robin Meis.

Das Kommunalwahlprogramm wird in wenigen Tagen auf der Homepage www.wir-in-nettetal.de und der Facebook-Gruppe „WIN - Wir In Nettetal“ veröffentlicht. Schlagworte verrät Hajo Siemes schon vorher: dass „durch Bürgernähe, Partizipation und Transparenz ein freundliches, mitmachendes und zukunftsorientiertes Nettetal gemeinsam für alle - jung und alt - entstehen soll“. Zielvorgaben seien dabei: Verbesserungen der Infrastruktur, mehr Demokratie, Familienfreundlichkeit sowie nachhaltige Investitionen bei soliden Finanzen.

Der Bürgermeisterkandidat und die Wahlkreiskandidaten wollen das Wahlprogramm ihrer Wählergemeinschaft persönlich erläutern. In der Zeit vom 3. bis 8. August wollen sie sich in den jeweiligen Ortsteilen  vorstellen. Die genauen Termine und Örtlichkeiten werden noch im Internet und bei Facebook bekannt gegeben.

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