Für Klassentreffen Abgängerin 1972 aus Opladen sucht alte Mitschüler

Leverkusen · 1972 verließen 36 Schüler die Bielertschule in Opladen – Zeit für ein Klassentreffen  also. Wo sind die Mitschüler geblieben, fragt Martina Knöchelmann.

 Wer erkennt sich auf dem Klassenfoto des Abschlussjahrgangs 1972 der Bielertschule?

Wer erkennt sich auf dem Klassenfoto des Abschlussjahrgangs 1972 der Bielertschule?

Foto: Martina Knöchelmann

Im Jahr 1972 fanden die Olympischen Spiele in München statt, die von der Geiselnahme der israelischen Athleten überschattet wurde. Im deutschen Fernsehen war die erste Folge von „Star Trek“ zu sehen. Und 36 Schüler und Schülerinnen verließen die Bielertschule in Opladen mit dem Abschlusszeugnis in der Tasche. Das ist nun 50 Jahre her – ein guter Anlass für ein Treffen mit den ehemaligen Klassenkameraden. Das findet zumindest Martina Knöchelmann. 

Der Haken: Obwohl sie zu einigen aus ihrer Schulzeit noch Kontakt hat, ist sie über den Verbleib der übrigen Mitschüler im Unklaren. Deshalb sucht sie mithilfe eines alten Klassenfotos nach den Schülern des Abschlussjahrgangs 1972.

Es ist nicht das erste Klassentreffen, das Knöchelmann organisiert: Die 63-Jährige, die zur Schulzeit noch Barth hieß und in der Altstadtstraße wohnte, organisierte bereits 1997 zum 25. Jubiläum ein Zusammenkommen in der Gaststätte Stippenhüschen. In geselliger Runde erinnerten sie sich zusammen mit der früheren Klassenlehrerin Frau Pape – später Frau Jacob – an alte Zeiten und Geschichten: „Unsere Abschlussfahrt ging in die Lüneburger Heide, wo einer unserer Mitschüler von einer Kreuzotter gebissen wurde“, berichtet sie schmunzelnd. Zu Schaden sei dabei niemand gekommen, aber das sei das „heftigste Abenteuer“ gewesen, das die Klasse gemeinsam erlebt haben

Doch auch sonst denkt die heutige Heilpraktikerin noch gerne an ihre Schulzeit zurück: „Wir hatten eine tolle Klassengemeinschaft, das war ein ganz starker Zusammenhalt“, betont sie.

Knöchelmann plant ein ähnliches Treffen mit ihren Klassenkameraden an einem Wochenende im Spätsommer in diesem Jahr zu veranstalten. Im Hinblick auf die Corona-Pandemie schließt sie ein digitales Treffen allerdings nicht aus, wenn die Zahlen so hoch bleiben. Eins ist jedoch klar: „Es wäre doch schön, wenn man sich mal wieder sehen würde“, merkt sie an. Die 63-Jährige, die heute in Einbeck bei Göttingen wohnt, hofft, dass sich sehr viele melden und ihr möglicherweise bei der Suche nach weiteren früheren Klassenkameraden helfen werden.

Wer sich selbst oder jemanden auf dem Foto erkennt, möge sich an Martina Knöchelmann wenden, bittet die Heipraktikerin. Sie ist unter der Telefonnummer 05561 3191124 oder per Mail an mknoechelmann@aol.com zu erreichen.

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