
Clan-Mitglied aus LeverkusenZwei Jahre auf Bewährung für Geiselnahme
Ein 53-jähriger Leverkusener soll mit weiteren Clan-Mitgliedern einen Mann verschleppt und attackiert haben. Grund: Das Opfer hatte eine Beziehung mit einer verheirateten Frau.
Geiselnahme - aktuelle Informationen
Foto: APAls Geiselnahme wird bezeichnet, wenn eine oder mehrere Personen Geiseln gefangen nehmen, um Forderungen durchzusetzen. Eine der berühmtesten Geiselnahmen in Deutschland war das Geiseldrama von Gladbeck.
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Ein 53-jähriger Leverkusener soll mit weiteren Clan-Mitgliedern einen Mann verschleppt und attackiert haben. Grund: Das Opfer hatte eine Beziehung mit einer verheirateten Frau.
Kurz vor Weihnachten fielen die Urteile im Prozess gegen Mitglieder des Al-Zein-Clans mit Domizil in Leverkusen am Düsseldorfer Landgericht. Das Ende des Falls ist damit aber noch nicht erreicht. Die Angeklagten reichten Revision ein.
Im Prozess gegen Mitglieder des Al Zein-Clans mit Domizil in Leverkusen sind die Urteile gesprochen worden. Der Hauptangeklagte und zwei seiner mitangeklagten Söhne werden Haftstrafen verbüßen müssen.
Die Anklage wirft dem Clan-Chef, seiner Frau und drei Söhnen in wechselnder Beteiligung unter anderem gewerbs- und bandenmäßigen Sozialhilfebetrug vor sowie Geiselnahme, Geldwäsche, erpresserischen Menschenraub, gefährliche Körperverletzung und Steuerhinterziehung.
Pakistanische Spezialeinheiten haben nach zwei Tagen eine Geiselnahme in einem Anti-Terrorzentrum im Nordwesten Pakistans beendet. Alle 33 Geiselnehmer starben dabei.
Nach der Geiselnahme des Halle-Attentäters werden nach und nach mehr Details bekannt. Die Gefängnisleiterin hat Parlamentariern nun die Vorgänge geschildert. Offen ist aber, womit genau der Täter die Bediensteten in seine Gewalt bringen konnte.
Update · Rassistisch, antisemitisch und menschenfeindlich - so hat sich der Halle-Attentäter mit seiner Tat 2019 gezeigt. Sein Terroranschlag auf die Synagoge in Halle machte weltweit Schlagzeilen. Im Gefängnis gibt der 30-Jährige keine Ruhe.
48 Stunden nach der dramatischen Geiselnahme in Dresden gibt es neue Erkenntnisse über den Ablauf des Geschehens, die Tatwaffe und vor allem über den 40-jährigen Täter selbst.
In Dresden haben sich am Samstag dramatische Szenen abgespielt: Mitten im Adventstrubel nimmt ein Mann zwei Geiseln in einem gut besuchten Einkaufszentrum. Zuvor soll er seine Mutter getötet und auf die Redaktion eines Radiosenders geschossen haben. Eindrücke und Reaktionen der Menschen vor Ort.
Update · Am Samstag hat eine Geiselnahme in einem Einkaufszentrum die Dresdner Polizei in Atem gehalten. Am Nachmittag wurden die beiden Geiseln unverletzt befreit, der mutmaßliche Täter erlitt tödliche Verletzungen. Der 40-Jährige hatte möglicherweise im Tagesverlauf bereits mehrere Straftaten begangen.
Der Journalist und Autor Heiner Frost hat eine Sammlung von Gerichts-Reportagen veröffentlicht. In „Gerichtigkeit“ findet man dramatische Prozesse und skurrile Geschichten. Nur eines sollte man nicht erwarten: objektive Texte.
Ein weiteres Leverkusener Clan-Mitglied steht vor Gericht: Der Mann soll an der Folterung eines Entführten beteiligt gewesen sein. Laut Anklage wollten die Täter Informationen über eine außereheliche Beziehung aus dem Opfer herauspressen.
Drei Mitglieder der wegen Sozialhilfebetrugs angeklagten Leverkusener Al-Zein-Familie sind nicht mehr in Untersuchungshaft, ein Angeklagter ist gegen eine Kaution auf freiem Fuß. Die Rheindorfer Villa wird wohl eingezogen.
Eine junge Frau soll über mehrere Tage festgehalten und vergewaltigt worden sein. Der mutmaßliche Täter ist gefasst. Doch nachdem Ermittler in dem Anwesen im Norden Baden-Württembergs waren, gehen sie von mehreren weiteren Geschädigten aus.
In Baden-Württemberg soll ein 37-jähriger Mann mit Hilfe seines Bruders eine 26 Jahre alte Frau mehrere Tage festgehalten und vergewaltigt haben. Mehrere weitere Betroffene wurden festgestellt und die Ermittler gehen von weiteren Opfern aus.
Der elfte Fall mit Ulrich Tukur als Felix Murot dürfte auch Zuschauern gefallen, die keine Fans der meist arg experimentellen Filme sind. Zwei Frauen spielen groß auf.
Die Flucht eines Freigängers aus dem Mannheimer Gefängnis hat mit dessen Tod bei einem Verkehrsunfall geendet. Zuvor hatte er Menschen bedroht, deren Fahrzeuge geraubt und Unfälle verursacht.
Er ist der Kronzeuge: Im Prozess vor dem Düsseldorfer Landgericht gegen Mitglieder des Al-Zein-Clans, dessen Rheindorfer Villa die Polizei im Sommer 2021 stürmte, saß ein Leverkusener Friseur im Zeugenstand. Doch er war nicht zu verstehen.
Überraschend milde Urteile ergingen jetzt gegen Täter aus Erkrath, Hilden und Langenfel, weil das Opfer im Zeugenstand nun behauptete, sich nicht erinnern zu können.
Richter lassen die Vorwürfe der Geiselnahme und Vergewaltigung fallen. Angeklagter aus Hilden wegen Körperverletzung und räuberischer Erpressung verurteilt.
Weil er einen Jugendlichen mit einem Keramik-Aschenbecher und dem Satz „Ich hau‘ dich behindert“ bedrohte und ihn dazu bringen wollte, Cannabis für ihn zu verkaufen, hat das Landgericht am Dienstag einen 21-jährigen Klever wegen versuchter Nötigung verurteilt.
Kein wirkliches Vorankommen im Prozess um die Großfamilie, deren Clan-Villa die Polizei im vergangenen Sommer in Rheindorf stürmte. Das Gericht wollte am Dienstag vier Zeugen hören, nur: Ein Zeuge ist nach Kanada gezogen, ein anderer meldete sich für den sechsten Prozesstag krank, einer war anders verhindert, der Vierte erschien einfach nicht.
Update · Viele Anwohner im Mönchengladbacher Ortsteil Geneicken sind am Donnerstagmorgen durch einen lauten Knall geweckt worden. Die Polizei durchsuchte die Wohnung eines 39-Jährigen mit Spezialkräften. Was dabei gefunden wurde.
Am frühen Dienstagmorgen ist ein Mann aus der LVR-Klinik in Bedburg-Hau geflohen, der dort seit 2019 wegen Raubdelikten untergebracht war. Er könnte Helfer gehabt haben. Die Suche mit Hunden und Hubschraubern war bisher erfolglos.
Am dritten Verhandlungstag im Prozess um eine libanesische Großfamilie sagt eine Finanzermittlerin des Landeskriminalamtes zur Finanzierung der Millionen-Villa in Rheindorf aus. Der Staat zahlte mit.
Bei Geiselnahmen identifizieren sich die Opfer oft mit den Tätern. In solchen Fällen wird vom Stockholm-Syndrom gesprochen.