Reiter vom RFV Rodebachtal Stephan Dohmen siegt beim Sommerturnier in Niederkrüchten

Reiten · Mit „Clarissa vd Kanaalweg“ setzt sich der Erkelenzer Dohmen beim Großen Preis durch. Das Turnier fand erstmals unter dem neuen Vorstand statt.

 Der Erkelenzer Stephan Dohmen gewann mit der Schimmelstute Clarissa vd Kanaalweg das M*-Springen mit Siegerrunde.

Der Erkelenzer Stephan Dohmen gewann mit der Schimmelstute Clarissa vd Kanaalweg das M*-Springen mit Siegerrunde.

Foto: Paul Offermanns

Die Hitze forderte beim Sommerturnier des Reitervereins Niederkrüchten in Gützenrath besondere Maßnahmen. „Für die Pferde haben wir am Transporterparkplatz extra eine Wasser-Abspritzstelle eingerichtet sowie noch weitere Pferdetränken auf dem Gelände“, sagt Niederkrüchtens Geschäftsführerin Anke Rütten. Und die Hitze dürfte auch das Fernbleiben einiger Zuschauer erklären, den in diesem Jahr waren nicht ganz so viele Besucher vor Ort. „Unser Stammpublikum war aber da“, sagt Rütten. Das Turnier fand in diesem Jahr erstmals unter dem neuen Vorstand statt, zu dem neben Rütten auch noch die Vorsitzende Coco Klinkenberg, ihre Stellvertreterin Silvia Knapstein und Kassenwartin Andrea Kuck gehören.

Auf den altbewährten Turnierleiter Kurt Vieten konnten die Niederkrüchtener allerdings nicht verzichten, ebenso wie auf den Parcourschef Michael Johnen, der sich für das Stangenlabyrinth verantwortlich zeigte. Er baute auch das zum Niederkrüchtener Parcours gehörende „Pulvermannsgrab“ (bekannt vom Hamburger Derby) ein. Den Höhepunkt bildete das M*-Springen mit Siegerrunde um den Großen Preis der Volksbank Viersen und Ehrenpreis der Gemeinde Niederkrüchten.

Zu der Siegerrunde traten unabhängig von den Fehlern im Normalumlauf mindestens vier Reiter an, den Sieg holte sich schließlich der 54-jährige Erkelenzer Stephan Dohmen (RFV Rodebachtal und Umgebung). Mit der großrahmigen zehnjährigen Schimmelstute „Clarissa vd Kanaalweg“ blieb er zunächst in der Normalrunde fehlerlos und legte eine Rundenzeit von 46,41 Sekunden in der Siegerrunde hin. „Das war trotz Hitze eine reelle Runde mit der Sprunghöhe von 1,25 Metern und mit einigen 1,30 Metern hohen Hindernissen“, sagt Michel Johnen.

„Ich komme bestimmt schon seit 30 Jahren zum Niederkrüchtener Turnier und haben hier schon etliche Siege verbuchen können“, saget der Sieger Stephan Dohmen und fügte an: „Eigentlich ist Clarissa vd Kanaalweg meine Zuchtstute und ich habe mit ihr auch schon S-Springen gewonnen. Für mein Erfolgspferd wurde mir schon viel Geld mit Summen im mehrstelligen Bereich geboten.“

Ein Wiedersehen gab es mit Günter Röhlen (RFV Dilkrath), der beim nicht mehr existierenden Niederkrüchtener Derby über Gräben und Wälle als Rekordsieger bekannt ist. Er leistete sich elf Fehlerpunkte mit „Kali de Picard“ im Normalumlauf und gab in der Siegerrunde schließlich auf.

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