Handball Perfekter Saisonstart für St. Tönis

In der Handball-Nordrheinliga haben die Frauen von St. Tönis auch ihr erstes Heimspiel gegen Überruhr gewonnen.

 Bei der St. Töniserin Rabea Brueren platzte im Spiel gegen die SG Überuhr in der zweiten Halbzeit der Knoten, Sie traf beim 31:20-Sieg insgesamt sechsmal ins gegnerische Tor.

Bei der St. Töniserin Rabea Brueren platzte im Spiel gegen die SG Überuhr in der zweiten Halbzeit der Knoten, Sie traf beim 31:20-Sieg insgesamt sechsmal ins gegnerische Tor.

Foto: Wolfgang Topel

Die Frauen der Turnerschaft St. Tönis haben den guten Start in die Nordrheinliga-Saison 2018/19 perfekt gemacht. Auch wenn sie den Spitzenplatz in der Tabelle an Fortuna Düsseldorf abgeben mussten, mit dem 31:20 (14:8)-Heimsieg über die SG Überuhr landeten sie den zweiten Sieg im zweiten Spiel und grüßen damit weiterhin im oberen Tabellenbereich.

Trainerin Miriam Heinecke war vor der Begegnung nicht gerade zu beneiden gewesen. Mit Sandra Wert, Sofia Bergmeyer und Anna Greverath fehlten ihr drei Stammspielerinnen, so dass gestern auf dem Spielberichtsbogen nur neun Feldspielerinnen standen. Hinzu kam, dass Überruhr von ihrer Mannschaft nach dem überragenden Sieg in Lank nicht unterschätzt werden sollte, auch in dem Bewusstsein, dass St. Tönis mit dem Heimvorteil die Favoritenrolle inne hatte. Gut, dass die Warnungen von den St. Töniser Spielerinnen beherzt wurden, denn Überruhr stellte sich in der Tat als sehr unbequemer Gegner heraus. Die Gäste stellten der Turnerschaft eine sehr defensiv Abwehr entgegen, an der sich St. Tönis im Spiel eins gegen eins immer wieder das Leben selber schwer machte, anstatt vermehrt aus dem Rückraum auf das gegnerische Tor zu werfen. Allen voran Doreen Topel und Mariko Ikeda glänzen zu Beginn mit erfolgreichen Torwürfen, die St. Tönis zunächst einmal eine 14:8-Halbzeitführung einbrachten.

Nach dem Seitenwechsel klappte es zunächst die Gäste aus Essen weiterhin auf Abstand zu halten. Vor allem bei Rabea Brüren schien der Knoten geplatzt zu sein. In Halbzeit eins hatte sie mit ihrer aggressiven Arbeit nur einmal einen Torerfolg bejubeln dürfen, in den zweiten 30 Minuten traf sie nach Topel und Iekda (beide sieben Tore) noch fünfmal ins Tor. Auch wenn der spätere Sieg nie in Gefahr geriet, so hatte Heinecke in der 45. Minute das Gefühl eine Auszeit nehmen zu müssen. „Überruhr ist da wieder auf vier Tore an uns heran gekommen.In der Phase haben mir so zwei, drei Sachen in unserem Spiel nicht gefallen. Das haben ich dann mal kurz in der Auszeit angesprochen“, sagte Heinecke. Die Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. St. Tönis sprudelte wieder mit mehr Ideen die Spielzüge zu variieren und den Gegner auf dem Feld zu beherrschen, zumal mit den Torhüterinnen Verena Borrmann und Annalena Bandur zwei sichere Aktivposten zwischen den Pfosten standen.

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