Handball Turnerschaft-Frauen sind in der Favoritenrolle

Die Tabellenführung nach dem Überraschungssieg in Lank ist für die St. Töniserinnen eine schöne Momentaufnahme.

 Mariko Ikedo (Nr. 35) hat sich als Neuzugang bei den Frauen von der Turnerschaft St. Tönis gut eingelebt.

Mariko Ikedo (Nr. 35) hat sich als Neuzugang bei den Frauen von der Turnerschaft St. Tönis gut eingelebt.

Foto: Wolfgang topel/Wolfgang Topel

Für die Handball-Frauen der Turnerschaft St. Tönis ist die aktuelle Tabelle eine schöne Momentaufnahme, immerhin stehen sie in der Nordrheinliga auf Platz eins. Es ist allerdings erst ein Spieltag absolviert und die Saison hat nach dem Überraschungssieg in Lank ja gerade erst begonnen.

Dennoch, der Auftaktsieg ist für die Moral ein nicht unbedeutender Vorteil. Auf die Frage, ob ihre Mädels als Tabellenführer nun etwas abgehoben sind, entgegnet Miriam Heinecke sofort, dass diese zwar gut einschätzen können, was sie zu leisten im Stande sind, aber auch die aktuelle Lage gleichzeitig realistisch einschätzen. Auch für die kommende Aufgabe am Sonntag um 15 Uhr wissen die Turnerschaftler, dass sie - egal ob Tabellenführer oder nicht - gegen die SG Überruhr der Favorit sind. „Überruhr hat gegenüber der Vorsaison im Kader einige Federn gelassen“, sagt Heinecke. Allerdings warnt sie im Vorfeld, dass die Essener zwar keine starken Einzelspieler hat, dafür aber über viel Kampfgeist verfügen. Von Vorteil dürfte es da sein, dass der Kader der St. Töniserinnen bis auf einen Neuzugang schon das zweite Jahr so zusammen und sehr gut eingespielt ist. „Mariko Ikeda hat sich allerdings als neue Spielerin sehr gut und schnell eingelebt. Sie sucht den Ball, ist aber trotz ihrer zierlichen Figur sehr torgefährlich und hat auch ein Auge für ihre Mitspielerin,“ sagt Heinecke über den wie sie selber sagt Glücksgriff. Für das Spiel am Sonntag bleiben in der Woche nur zwei Trainingseinheiten plus einer Mannschaftsbesprechung. Und hier gilt es dann gezielt noch einmal die Hausaufgaben zu machen und sich ordentlich vorzubereiten, denn alle Beteiligten wissen, dass sie nicht jede Woche eine Topleistung abrufen können wie gegen Lank. „Sonst würden wir ja um den Aufstieg mitspielen“, antwortet Heinecke dazu mit einem Augenzwinkern. Vor dem Spiel gegen Überruhr gibt es noch einen Girls-Day, bei dem die Turnerschaft-Frauen mit weiblichen Nachwuchs ein Training absolvieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort