3. Handball-Liga Pittelkow will ein Puzzleteil der HSG werden

Krefeld · Für Trainer Felix Linden ist der vom ATV Biesel kommende neue Team-Manager des Handball-Drittligisten kein Unbekannter. Der selbstständige Gärtner war 2011 durch seine drei Söhne zum Handball gekommen.

 Stephan Pittelkow.

Stephan Pittelkow.

Foto: ATV

Die HSG Krefeld hat nach dem Abstieg aus der zweiten Handball-Liga nicht lange gehadert, sondern professionell gehandelt. In Stephan Pittelkow vom ATV Biesel wurde ein neuer Team-Manager für die neue Drittligasaison installiert.

Doch was sind die Aufgaben des 49-Jährigen am Glockenspitz? Die passende Antwort darauf gibt der gebürtige Korschenbroicher sofort: „Meine Aufgabe wird ähnlich sein wie die von Oliver Roggisch als Team-Manager der Deutschen Nationalmannschaft. Ich werde hauptsächlich Aufgaben in die Hand nehmen, die den Trainer entlasten, damit er sich mehr auf das Sportliche fokussieren kann.“

Trainer ist weiterhin Felix Linden und der ist für Pittelkow kein Unbekannter. Der selbstständige Gärtner war 2011 durch seine drei Söhne zum Handball gekommen, genauer gesagt zum ATV Biesel. Und wie es manchmal so kommt engagierte er sich über diesen Weg etwas mehr im Verein und lernte 2014 Linden genauer kennen. „Ich kannte Felix ja vorher schon als Trainer von Auswahl-Mannschaften. Als er Trainer beim ATV war, stimmte zwischen uns von Anfang an die Chemie“, sagt Pittelkow, der beim ATV inzwischen Geschäftsführer ist. Linden machte hier nicht nur seine A-Lizenz, sondern feierte im Jugendbereich auch Erfolge. So ließ Biesel ihn gerne gehen, als die HSG anfragte. „Obwohl sich unsere sportlichen Wege getrennt haben, hatten wir immer einen regelmäßigen Austausch“, berichtet Pittelkow.

Als die Eagles auch bei ihm anfragten, gab es ein grundsätzlisches ja, aber. „Es musste erst geklärt werden, welche Aufgaben auf mich zu kommen. Nach Gesprächen mit Andre Schicks und Stefan Nippes haben wir festgestellt, dass unsere Vorstellungen übereinstimmen“, so Pittelkow. Und so wird das Duo Linden/Pittelkow künftig wieder vereint sein, wobei der neue Team-Manager sich mit seinem Trainer nicht nur während des Spiels über das Geschehen auf dem Feld austauscht. „Wir haben einen Kader, der einer der Stärksten in der dritten Liga ist. Doch nun gilt es, aus den Einzelspielern mit ihren individuellen Stärken ein Team zu formen, das erfolgreich ist und in wichtigen Phasen ein Spiel zu seinen Gunsten entscheiden kann. Dazu möchte ich ein Puzzleteil im Konstrukt der HSG und auch außerhalb des Handball für die Spieler da sein.“ Frank Langen

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