Tischtennis-Oberliga Aufholjagd des SC Bayer kam fast zu spät

Krefeld · Im Schlussspurt sichert sich der Tischtennis-Oberligist aus Uerdingen gegen Brackwede noch ein 8:8.

(F.L.) Für die Tischtennisherren des SC Bayer Uerdingen hätte die Oberligapartie gegen den abstiegsbedrohten SV Brackwede leicht in die Hose gehen können. Das es noch zu einem 8:8 ausreichte, verdankte das Bayer-Sextett am Ende einem starken Schlussspurt, den das Doppel Uran/Schettki mit dem Punkt zum 8:8 beendete. „Das war eine katastrophale erste Einzelrunde von uns gewesen, aber zum Glück haben wir das Ruder nochmals rum gerissen. Für einen Sieg war es da aber schon zu spät gewesen“, sagte Bayer-Kapitän Matthias Uran. Besser machte es da in der Verbandsliga der TSV Bockum, dem mit einem 9:6 über den TTC Velbert der Sprung ins gesicherte Mittelfeld gelang. Bei den Bockumern zeigte sich dabei nicht nur das untere Paarkreuz mit Marc Matyas und Marco Kasparek, die gleich vier Punkte in den Einzeln holten, als spielentscheidend, sondern auch Jens Böhnisch. der Bockumer Mannschaftskapitän drehte gegen Jörg Priestley einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg um und gab damit den Weg für den späteren Erfolg frei.

Große Enttäuschung herrschte dagegen beim Anrather TK, der dem Tabellenführer aus Langenfeld erbitterte Gegenwehr leistete, aber am Ende mit 7:9 das Nachsehen hatte. „Das Satzverhältnis von 29:40 sagt schon aus, dass wir nicht wirklich Pech hatten. Aber es wäre mehr drin gewesen, entsprechend sind wir dann doch etwas enttäuscht“, sagte ATK-Sportewart David Reiners. Besonders bitter: Im letzten Doppel lagen Tobias Lempfert und Remco van Steenwijk mit 2:0 in Front, gaben das Duell aber noch aus der Hand. Den Regionalliga-Damen des ATK gelang dagegen ein 7:7 gegen den TTC Fritzdorf. „Es war mal gut wieder zu punkten, aber für den Abstiegskampf war es doch etwas zu wenig“, sah es Reiners mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Pechvogel des Tages war Lara Usbeck, der kein Punkt im Einzel gelang. In der Landesliga machten die TTF Rhenania Königshof nach dem 9:4 über den CVJM Kelzenberg einen großen Sprung nach oben. Rhenania lag mit 7:4 in Front als die Partie drohte zu kippen. „Jürgen Reuland und ich haben in der Mitte jeweils mit 1:2 zurück gelegen, uns aber noch zurück gekämpft. Vor allem Jürgen findet so langsam wieder zur alten Form nach seiner Verletzung“, sagte Rhenania-Spieler Oliver Belles.

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