Aus den Stadtteilen Bezirksvertretung West spricht über Sportanlagen-Sanierung

Westbezirk · 3,5 Millionen Euro werden in den kommenden zwei Jahren in die Sanierung der Bezirkssportanlage an der Gladbacher Straße fließen. Die Sitzung ist am Mittwoch.

 Die Leichtathletik-Anlagen der Bezirkssportanlage an der Gladbacher Straße werden in den nächsten Jahren erneuert.

Die Leichtathletik-Anlagen der Bezirkssportanlage an der Gladbacher Straße werden in den nächsten Jahren erneuert.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(cpu) Die Bezirksportanlage an der Gladbacher Straße gehört zu den ersten Freianlagen, die im Rahmen des Sportstättenkonzepts erneuert werden. In der am Mittwoch ab 17 Uhr stattfindenden Sitzung der Bezirksvertretung West wird den Bezirksverordneten der Beschlussentwurf vorgelegt.

Dass das Gelände, das auch Heimstätte des Vereins „Marathon“ ist, ganz vorne auf der Sanierungsliste gelandet ist, ist auch der guten Zusammenarbeit der Vereine, die das Gelände nutzen, zu verdanken. „Die am Standort beheimateten, solide geführten Vereine haben sich in den vergangenen Jahren immer als verlässliche Partner der Sportverwaltung erwiesen. Sowohl ihre Kooperationsbereitschaft untereinander als auch ihr gesellschaftliches Engagement sind als vorbildlich zu bezeichnen“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Die Zusammenarbeit mit Schulen sowie die Initiierung von Projekten mit gemeinnützigen Organisationen führten zu einer sehr intensiven Vernetzung der die Bezirkssportanlage Gladbacher Straße nutzenden Vereine im Quartier. Und: „Auf der Bezirkssportanlage Gladbacher Straße werden im Quartier „Süd-West“ die meisten Wettkampfsportler versorgt. Die Anlage weist zudem eine hohe Schulsportdichte auf“, schreibt die Verwaltung. Im Haushalt werden zur Umsetzung einer in Arbeit befindlichen Konzeptstudie im kommenden Jahr eine Million Euro aus dem Sportetat bereitgestellt, für 2021 werden es 2,5 Millionen Euro sein. Entstehen soll eine ganzjährig nutzbare Sportfläche nebst Flutlichtanlage, außerdem werden die leichtathletischen Anlagen erneuert.

Eine weitere Sportanlage im Westbezirk steht im Fokus der Bezirksverordneten: Die Bezirkssportanlage Randstraße. Dort soll auf einem Teil des Areals eine Kita gebaut werden. Die Verwaltung wird das Bodengutachten vorstellen, das auch auf Druck der Bezirksvertretung West in Auftrag gegeben worden war. Wie berichtet liegen Bezirkssportanlage , das nördlich angrenzende Wäldchen und die öffentliche Grünfläche mit Rasen-Bolzplatz auf verfüllten Kiesgruben. Die Flächen sind als Altablagerungen mit unbekannten Verfüllstoffen im Altlastverdachtsflächenkataster  registriert. Der beauftrage Gutachter hat nun Entwarnung gegeben und sagt, dass die Kita gebaut werden kann. Denn: „Die in den ehemaligen Kiesgruben abgelagerten schadstoffhaltigen Verfüllstoffe sind – wie die Erkundungsbohrungen gezeigt haben - durch eine unbelastete Schicht überdeckt. Durch diese Sicherungsschicht ist das Risiko eines Kontaktes mit den belasteten Materialien wirksam unterbunden. Eine Gefährdung für die Nutzer der Flächen ist damit ausgeschlossen.“

Weitere Themen sind die Radwegeverbindungen von und nach Forstwald, dazu gehört auch die Frage nach der Anbindung an die „Krefelder Promenade“.

Die Bezirksvertretung West tagt im Forum der Albert-Schweitzer-Realschule, Lewerentzstraße 136, Beginn ist am Mittwoch um 17 Uhr, die Einwohnerfragestunde findet gegen 18 Uhr statt.

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