Aus den Stadtteilen Forstwalds einziger Laden öffnet wieder

Krefeld · Gute Nachricht für Forstwald: Dort eröffnet heute unter neuer Leitung das „Forstwalder Lädchen“, so dass in dem Stadtteil wieder ein kleines Sortiment an Dingen für den täglichen Bedarf eingekauft werden kann.

 Christian und Eva Spanu haben sich mit der Eröffnung des „Forstwalder Lädchens“ einen Traum erfüllt. Sie wollen mit Freundlichkeit und Kundenservice punkten.

Christian und Eva Spanu haben sich mit der Eröffnung des „Forstwalder Lädchens“ einen Traum erfüllt. Sie wollen mit Freundlichkeit und Kundenservice punkten.

Foto: Carola Puvogel

In Forstwald gibt es ab heute wieder eine Einkaufsmöglichkeit: Christian und Eva Spanu eröffnen ihr „Forstwalder Lädchen“ am etablierten Standort Bahnübergang Stockweg/ Ecke Plückertzstraße 208. Dort befand sich bis Anfang des Jahres das „Forstwald-Office“, das im Februar schloss. Seither gab es in dem Stadtteil im Krefelder Westen keine Möglichkeit mehr, etwas einzukaufen.

Das neue Inhaber-Paar will mit Freundlichkeit und gutem Kundenservice punkten. „Wir möchten nett zu den Menschen sein und ihnen verkaufen, was sie brauchen“, sagt Christian Spanu. Das Forstwald-Lädchen könnte sich auch zum Treffpunkt entwickeln: Innen gibt es eine kleine, bequeme Sitzecke für Kunden, die dort ihren Kaffee trinken können. „Und im Sommer möchten wir ein paar Tische und Stühle nach draußen stellen, so dass Radler und Spaziergänger sich bei einem Getränk erfrischen können“, sagt Eva Spanu.

 Die Räume des neuen Forstwalder Kiosks sind von Grund auf renoviert und neu eingerichtet worden.

Die Räume des neuen Forstwalder Kiosks sind von Grund auf renoviert und neu eingerichtet worden.

Foto: Carola Puvogel

Das Sortiment des von Grund auf renovierten und neu eingerichteten Lädchens wollen sie mit der Zeit an den Bedarf der Forstwalder anpassen. „Die Kunden können Wünsche äußern, auf die wir gern eingehen“, sagt Spanu. Zunächst haben die Spanus nach „Gefühl und Erfahrung“ ein Angebot zusammengestellt, von dem sie glauben, dass es für Forstwald passt. „Natürlich werden die Kunden bei uns nicht ihren Wocheneinkauf machen, sondern eher Dinge kaufen, die sie vergessen haben oder wenn mal spontan Besuch kommt“, sagt Eva Spanu. So gibt es eine Auswahl an Getränken, zum Teil auch gekühlt, Schreibwaren, Hygieneartikel und Lebensmittel, aber auch die klassischen Kiosk- Süßwaren. Das Lädchen wird außerdem von einem St. Töniser Bäcker mit frischen Backwaren und Brötchen beliefert, und es gibt natürlich Kaffee. „Wir öffnen um 6.30 Uhr, so dass die Forstwalder bei uns morgen frische Brötchen holen können“, sagen die neuen Inhaber. Die Ladenöffnungszeiten wollen sie ebenfalls an den Bedarf anpassen: Für den Anfang ist geplant, von 6.30 Uhr bis 12 Uhr und von 15 bis 20 Uhr zu öffnen, und zwar an allen sieben Tagen der Woche und ohne zusätzliches Personal. „Einen Urlaub haben wir in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht geplant“, sagt Christian Spanu lachend auf die Frage, ob denn auch mal eine Verschnaufspause drin sei.

 Niedlich: Zwei Eichhörnchen zieren das Logo des kleinen „Lädchens“.

Niedlich: Zwei Eichhörnchen zieren das Logo des kleinen „Lädchens“.

Foto: Carola Puvogel

Für die beiden Ladeninhaber ist der rund um die Uhr-Einsatz kein Problem. „Wir haben bis vor einiger Zeit in Büderich einen Kiosk betrieben, der jeden Tag von 6 Uhr bis 22 Uhr geöffnet hat“, erzählt Eva Spanu. „Wir arbeiten gern zusammen, machen alles zusammen, das passt gut“, ergänzt ihr Ehemann. Wenn es mal klemmt, könne auch der erwachsene Sohn aushelfen. Die Spanus wohnen seit kurzem auch in Forstwald in direkter Nähe zum gepachteten Ladenlokal. Mit dem kleinen, eigenen Geschäft erfüllt sich für die beiden ein Traum, für den Christian Spanu eine Festanstellung bei einem Bad-Ausstatter aufgegeben hat. Parallel betreiben die Spanus noch einen Online-Shop für Design-Heizkörper und anderes.

Im Lädchen wird es außerdem, wie zuvor im Forstwald-Office, eine Reinigungs-Annahme geben, ebenso einen DHL-Paketshop, und auch Fahrräder können zur Reparatur abgegeben werden.

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