Neues VHS-Programm 380 Veranstaltungen im neuen Semester

Kleve · Die Volkshochschule (VHS) Kleve hat ihr Programm für das erste Halbjahr vorgestellt. Anmeldungen zu den Kursen, Seminaren, Workshops, Vorträgen und Exkursionen sind ab sofort möglich.

 Alf Thorsten Hausmann stellte das neue Programm vor.

Alf Thorsten Hausmann stellte das neue Programm vor.

Foto: Markus van Offern

„Die VHS ist ein Ort, an dem Lernen Spaß macht und an dem man neue Menschen mit ähnlichen Interessenlagen kennenlernen kann. Von Anfang an war es uns ein Anliegen, Bildung für alle Mitglieder der Gesellschaft zu verankern – Bildung, die für jeden zugänglich und bezahlbar ist“, sagt VHS-Leiter Alf-Thorsten Hausmann. Geändert habe sich an diesem Anliegen auch nach 100 Jahren VHS-Geschichte nichts. Und so haben sich die VHS-Mitarbeiter auch diesmal wieder bemüht, mit ihrem Halbjahresprogramm möglichst viele Menschen anzusprechen. Ein kleiner Einblick in das breite Angebot:

Semestereröffnung: Zum Start in das neue Halbjahr lädt die VHS am Freitag, 1. Februar, in ihr Klever Haus ein: Ab 20 Uhr spielt das Musiker-Duo Claudia und Manito Ausschnitte aus seinem Programm „Liebe zur Harfe – Arpamor“. Eröffnet wird zudem die Ausstellung „Menschen auf der Flucht“, die im VHS-Haus auf 30 Tafeln Geschichten von 70 Jahren Flucht und Vertreibung seit dem Zweiten Weltkrieg erzählt. Der Eintritt zur Semestereröffnung am Hagsche Poort 22 ist frei.

Für die Karriere: „Wir telefonieren heute alle unglaublich viel, aber wenn es um Gespräche im beruflichen Bereich geht, besteht manchmal noch Nachholbedarf“, sagt VHS-Mitarbeiter Willi Holtermann. Neben Kurs-Themen wie Bewerbung, Vorstellungsgespräch oder Zeitmanagement ist deswegen auch ein Kommunikationskurs im VHS-Angebot, der sich mit Grundlagen und Techniken der fernmündlichen Gesprächsführung beschäftigt. Wolfgang Grimm leitet den Kurs, der am 15. Juni von 9.30 bis 17 Uhr in Kleve stattfindet (Gebühr: 50,25 Euro plus 8,95 Euro Materialkosten). Auf dem Weg in den Beruf helfen zudem die Lehrgänge der VHS zum Erwerb verschiedener Schulabschlüsse und zum Umgang mit Computerprogrammen.
Für Sprachinteressierte: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch und Arabisch hat die VHS auf verschiedenen Niveaustufen im Angebot. Sehr gefragt sind nach wie vor die Kurse „Deutsch als Fremdsprache“, die sich als Integrationskurse nach den Bestimmungen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge richten. VHS-Mitarbeiterin Monika Rycken berät Interessierte bei der Wahl des geeigneten Kurses.

Politische Bildung: „Warum nicht kandidieren? Mehr Frauen in die Parlamente!“ ist der Titel eines Politik-Seminars, das Frauen zu politischer Aktivität ermutigen soll. Den Start des 13 Unterrichtsstunden umfassenden Angebotes bildet ein Infoabend am 22. Februar, bei dem Politikerinnen verschiedener Fraktionen von ihren Erfahrungen berichten. Auch zwei Ratsbesuche sind geplant. Die Teilnahmegebühr für das Seminar beträgt 19,50 Euro, geleitet wird es von Birgitt Höhn und Yvonne Tertilte-Rübo. Anmeldungen sind auch nach dem offenen Infoabend noch möglich.


In die Ferne: Die Tagesfahrten der VHS führen die Teilnehmer diesmal unter anderem nach Arnheim, Utrecht und Rotterdam. Wer die Heimat nicht verlassen möchte, sich aber trotzdem nach fernen Eindrücken sehnt, dem empfiehlt die VHS den Vortrag des Fotografen Hartmut Krinitz am 27. März: Der preisgekrönte Redner zeigt Aufnahmen seines Projektes „Magische Orte“, das ihn etwa nach Lettland oder Tadschikistan führte. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr in der Klever Stadthalle, die Karten kosten zehn Euro im Vorverkauf und zwölf Euro an der Abendkasse.

Für Unentschlossene: Wer sich noch nicht sicher ist, welches Bildungsangebot das Richtige ist, hat Mitte Januar die Möglichkeit, sich von den VHS-Mitarbeitern beraten zu lassen. Von Kunst und Kultur über Gymnastik und Entspannung bis hin zu Wirtschafts- und Verbraucherthemen ist die Auswahl schließlich groß. Im Klever Haupthaus findet der Beratungstag am Mittwoch, 16. Januar, von 16 bis 18 Uhr statt. Am Standort in Emmerich wird die kostenlose Beratung am Donnerstag, 17. Januar angeboten (Foyer Stadttheater, Grollscher Weg 6), am selben Tag auch in Rees (Bürgerhaus, Markt 1, Raum 122), jeweils von 16 bis 18 Uhr.

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