Doppelniederlage Zwei Spiele und kein Punkt

Ohne Punkte mussten die Tischtennis-Regionalligadamen von WRW Kleve am Sonntagabend die Rückreise aus Hessen antreten. Gegen die Kasseler Spielvereinigung Auedamm verlor das Team ebenso knapp mit 5:8 wie am nächsten Tag beim 6:8 gegen den NSC Watzenborn-Steiburg.

 Die Punktausbeute von WRW-Spielerin Mara Lamhardt fiel am Wochenende übersichtlich aus: Einen Einzelzähler holte die Kleverin im Duell gegen NSC Watzenborn-Steinberg.

Die Punktausbeute von WRW-Spielerin Mara Lamhardt fiel am Wochenende übersichtlich aus: Einen Einzelzähler holte die Kleverin im Duell gegen NSC Watzenborn-Steinberg.

Foto: Markus van Offern (mvo)

„Wir hatten uns an beiden Tagen eigentlich ein Unentschieden verdient“, resümierte Kleves Mannschaftsbetreuer Klaus Seipold. „Dass es dann an beiden Tagen nicht gelingt, ist schon bitter.“

In Kassel war die Vier als Außenseiter gestartet und lag nach dem ersten Einzeldurchgang mit 2:4 zurück. Liza-Marie Siegmund und Judith Hanselka gewannen ihr Doppel und Siegmund ihr Einzel gegen Kassels Spitzenspielerin Diana Tschunichin. Diese schlug im Anschluss auch Judith Hanselka zur 4:3-Führung, bevor die Gastgeberinnen wieder auf 6:3 davon zogen. Maria Beltermann brachte das 4:6 über Sarah Grede und die WRW-Vier schien eine Aufholjagd zu starten. Hanselka brachte das 5:6, Mara Lamhardt hatte gegen Tschunichin die Überraschung auf dem Schläger, musste aber das 5:7 zulassen. Siegmund hatte bereits Matchbälle, als vor ihr Beltermann knapp in ihrem dritten Einzel unterlag und das 5:8 nicht verhindern konnte. Das greifbar nahe Remis war nach mehr als vier Stunden Spielzeit vertan.

Das Prozedere wiederholte sich am Sonntag. Dabei mussten Hanselka/Siegmund ihre erste Niederlage im Doppel seit Sommer 2017 hinnehmen, sodass der Erfolg von Beltermann/Lamhardt umso wichtiger war. Mit einem Doppelschlag an der Spitze brachten Hanselka und Siegmund ihr Team mit 3:1 in Führung, bevor der Faden riss: Beltermann, Lamhardt, Hanselka und Siegmund unterlagen nacheinander zum 3:6. Vor allem die Pleiten von Beltermann und Siegmund im Entscheidungssatz waren dabei bitter. Kämpferisch stark zeigten sich die Kleverinnen, die sich im Spielverlauf noch Chancen auf ein Unentschieden erspielten. Lamhardt und Beltermann brachten das Team auf 5:6 heran, bevor Hanselka sich überraschend Petra Frank beugen musste.

Mannschaftsführerin Beltermann überzeugte mit einem starken 3:2 über Andraczek und ebnete Teamkollegin Siegmund damit den Weg, das 7:7 perfekt zu machen. Nach 0:2-Satzrückstand kam Siegmund auf 2:2 heran und führte im Entscheidungssatz mit 5:1. Doch die Kleverin ließ ihre Chancen ungenutzt und konnte das 6:8 nicht verhindern. Die nächste Herausforderung wartet auf WRW am Samstag, 10. November, gegen den TTC Mennighüffen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort