Fußball-Landesliga SV Hönnepel-Niedermörmter verliert nach einer frühen Roten Karte

Kalkar · Torhüter Dominik Langenberg muss beim 0:3 gegen den VfR Krefeld-Fischeln bereits nach 16 Minuten wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums vom Platz.

 Trainer Thomas Geist: „Der Platzverweis war entscheidend.“

Trainer Thomas Geist: „Der Platzverweis war entscheidend.“

Foto: Anja Settnik

Die SV Hönnepel-Niedermörmter musste im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga eine Woche nach dem wichtigen 2:1-Sieg beim TSV Meerbusch II direkt wieder einen Dämpfer hinnehmen. Sie hatte am Sonntag im Heimspiel gegen den VfR Krefeld-Fischeln mit 0:3 (0:2) das Nachsehen und ist wieder auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen. Die Geschichte der Partie ist schnell erzählt, weil eine Szene dafür sorgte, dass der Gastgeber auf die Verliererstraße geriet. Torhüter Dominik Langenberg sah in der 16. Minute wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte, nachdem es ein Missverständnis zwischen ihm und Innenverteidiger Lewis Brempong gegeben hatte. Brempong entschuldigte sich in der Pause für seinen Patzer bei Langenberg. Doch da war das Kind längst in den Brunnen gefallen.

Denn der VfR Fischeln hatte ein Spiel, das in der Anfangsphase ausgeglichen verlaufen war, als beide Teams auf dem holprigen Rasen in voller Besetzung waren, in Überzahl bis zum Seitenwechsel schon für sich in die richtigen Bahnen gelenkt. Die Gäste profitierten bei ihren beiden Treffern (35., 45.+1) zur recht komfortablen Pausenführung auch von Fehlern in der Abwehr der SV Hönnepel-Niedermörmter. Das Team von Trainer Thomas Geist versuchte zu Beginn der zweiten Halbzeit zwar noch, zum Anschlusstor zu kommen. Doch als der VfR in der 68. Minute den dritten Treffer nachgelegt hatte, war alle Hoffnung dahin.

„Ich war bis zum Platzverweis guter Dinge, dass wir in dieser Partie würden punkten können. Die Mannschaft hat sich in Unterzahl nicht aufgegeben. Und es wäre vielleicht auch noch etwas drin gewesen, wenn wir nicht so kurz vor der Pause das zweite Gegentor kassiert hätten“, sagte Geist. Als Rückschlag wollte er die Begegnung allerdings nicht ansehen. „Wir müssen uns jetzt direkt auf die nächsten Aufgaben konzentrieren, die sehr schwer sind“, so Geist. Diese sind am Donnerstag das Nachholspiel gegen Fichte Lintfort, drei Tage später kommt Tabellenführer SV Sonsbeck.

SV Hönnepel-Niedermörmter: Langenberg – Kessery, Özcelik, Brempong, Mayr, Hitzek (81. Eichholz), Noldes (Sakihovic), Müller (75. Tatzel), Bilali, Vujasin (18. Pawlowski), Ellmann (66. Steinkusch).

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