Fußball-Landesliga Einstand nach Maß für Thomas Geist

Kalkar · Die SV Hönnepel-Niedermörmter feiert im ersten Pflichtspiel unter der Regie des neuen Trainers einen wichtigen 2:1-Sieg beim TSV Meerbusch II und verlässt die Abstiegsplätze.

 Marvin Ellmann (rechts), hier mit Stefan Kapuscinski, ließ die SV Hönnepel-Niedermörmter wieder einmal jubeln.

Marvin Ellmann (rechts), hier mit Stefan Kapuscinski, ließ die SV Hönnepel-Niedermörmter wieder einmal jubeln.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Der Fußball-Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter hat im Abstiegskampf einen wichtigen Sieg beim Tabellennachbarn TSV Meerbusch II eingefahren. Mit 2:1 (1:0) setzten sich die Schwarz-Gelben durch. Der durchaus überzeugende Erfolg ist ein wichtiges Lebenszeichen, nachdem das Team vor der Winterpause immer wieder erschreckend schwach aufgetreten war. „Das war insgesamt ein verdienter Sieg. Wir haben alles in die Waagschale geworfen, läuferisch und kämpferisch überzeugt“, sagte Coach Thomas Geist, der sein Pflichtspieldebüt feierte.

Weil die erste Mannschaft des TSV mit großen Personalproblemen zu kämpfen hat, standen bei der Zweitvertretung kaum Akteure mit Oberliga-Erfahrung auf dem Rasen – ein Vorteil für die Gäste. Beide Teams lauerten anfangs auf gegnerische Fehler, allerdings hatte die SV Hö.-Nie. leichte Feldvorteile. Zur ersten aussichtsreichen Gelegenheit kam Angreifer Marvin Ellmann (32.), der aus spitzem Winkel den Pfosten traf. Marvin Hitzek machte es zwei Minuten später deutlich besser. Nach einer Ecke setzte Hitzek an der Mittellinie zu einem schnellen Solo an, im Strafraum spitzelte er den Ball an Meerbuschs Torwart zum 1:0 vorbei.

Nach dem Seitenwechsel drängte der TSV Meerbusch II auf den Ausgleich, der Yasar Emin Uzun (52.) nach einer Ecker auch gelang. Wenig später zeigte die Unparteiische dann aber auf den Elfmeterpunkt, nachdem Marvin Müller an der Strafraumkante übel gefoult worden war. Routinier Marvin Ellmann (54.) verwandelte souverän zum 2:1 für die Gäste.

Ab der 71. Minute kickte der TSV Meerbusch II in Unterzahl, Mittelfeldspieler Leon Troschka hatte nach erneutem Foulspiel die Gelb-Rote Karte gesehen. Dennoch blieb es spannend. Die SV Hö.-Nie. spielte einige aussichtsreiche Szenen nicht zu Ende, weshalb der Gegner in der Partie blieb. „Taktisch haben wir es heute gut gemacht. Dennoch ist es nicht verwunderlich, dass wir hinten raus dann noch einmal etwas nervös und unruhig werden. Immerhin haben wir in der Vergangenheit durchaus mal häufiger spät ein Gegentor bekommen“, sagte Thomas Geist. Die Siegesmentalität seiner Mannschaft aber habe in der wichtigen Begegnung gestimmt.

Durch den Auswärtssieg stehen die Schwarz-Gelben vorerst nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. „Das heutige Auftreten ist ein wichtiger Schritt nach vorne, wir haben allerdings noch einen schwierigen Weg vor uns“, sagte Geist, dessen Team am Sonntag, 15 Uhr, den VfR Krefeld-Fischeln empfängt.

SV Hönnepel-Niedermörmter: Langenberg – Hitzek (80. Verweyen), Kessery, Özcelik, Bilali (85. Vengels) – Brempong, Kapuscinski, Müller, Noldes – Özcan (61. Vujasin), Ellmann (65. Eichholz).

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