Mädchenfußball Die Kämpferherzen sind abgestiegen

Bedburg-Hau · Fußball, B-Juniorinnen, Regionalliga: Zuletzt gelang den Mädels der SV Bedburg-Hau ein 1:1-Remis gegen die DJK Ibbenbüren.

 Bedburg-Haus Spielführerin Anna Schneider führte ihr Team überzeugend in der Partie gegen Ibbenbüren.

Bedburg-Haus Spielführerin Anna Schneider führte ihr Team überzeugend in der Partie gegen Ibbenbüren.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Das Abenteuer Regionalliga ist für die U-17-Juniorinnen der SV Bedburg-Hau beendet. Die Mannschaft von Trainer Sven Rickes steht abgeschlagen vom rettenden Ufer auf dem vorletzten Tabellenrang. 13 Niederlagen in 19 Partien waren zu viel, um drei Spieltage vor Schluss noch eine Chance auf den Klassenverbleib zu haben. „Für uns geht es nun darum, sich würdig aus der Liga zu verabschieden und den Kämpferherzen-Fußball zu zeigen“, sagt Übungsleiter Sven Rickes.

Dabei war zuletzt ein klarer Anstieg der Formkurve sichtbar geworden. Wochenlang münzte das Aufgebot um Spielführerin Anna Schneider dies jedoch nicht in Zählbares um. Nun aber gab es den ersten Punkterfolg seit November vergangenen Jahres. „Das war richtig gut. Wir haben hoch verteidigt und das Spiel gespielt, für das wir stehen“, sagt Rickes. Dennoch setzte es nach 62 Minuten einen zweifelhaften Elfmeter für die Gäste aus Ibbenbüren, den diese sicher verwandelten. Zwar war Torfrau Judith Thieme in die richtige Ecke geflogen, entscheidend beeinflussen aber konnte sie das Spielgerät nicht mehr. Dabei hatten die Mädchen vom Duvenpoll ihre Kontrahentinnen über weite Strecken der Partie im Griff.

So war es folgerichtig, dass Pia Landers den Gastgeberinnen in der 74. Minute den Ausgleich schenkte. Nach einer Ecke von Schneider köpfte die hochgewachsene Verteidigerin unhaltbar ins Tor ein. „Endlich hat sie es geschafft. So häufig hatte ich sie schon um ein Kopfballtor gebeten, ja ich habe fast darum gebettelt“, sagt Rickes. In der Folge blieb es jedoch bei dem Unentschieden.

Dabei sorgten die Kämpferherzen immer wieder mit blitzschnellen Pässen in die Tiefe für Unruhe im Strafraum der DJK. „Wir haben Mann und Maus in das Spiel geworfen. Ich bin stolz auf das Team“, sagt Rickes. Richtig gefährlich wurden die Gäste nie. Und wenn, dann behielt Judith Thieme die Nerven.

In den nächsten drei Partien warten mit dem Herforder SV (Sa., 18. Mai), der DJK Mecklenbeck (25. Mai) sowie Alemannia Aachen (1. Juni) noch drei hochkarätige Teams. Der Höhepunkt der diesjährigen Spielzeit aber wird das Pokalfinale am 30. Mai sein. Dann trifft die Rickes-Elf in Duisburg auf Borussia Mönchengladbach.

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