Fußball Der SV Grieth hat sich in der Kreisliga A etabliert

Kalkar · Der Neuling steht mit einer ausgeglichenen Bilanz auf Rang sechs. Er stellt mit Jamie Caspers den Torjäger der Liga. Verbesserungsbedarf sieht Trainer Thomas von Kuczkowski bei der Defensivarbeit.

 Trainer Thomas von Kuczkowski: „Mit der bisherigen Saison können  wir zufrieden sein.“

Trainer Thomas von Kuczkowski: „Mit der bisherigen Saison können  wir zufrieden sein.“

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)/Stade, Klaus-Dieter (kds)

Mit dem SV Grieth hat sich ein weiterer Aufsteiger in der Gruppe eins der Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern etabliert. Sieben Spiele konnte die Mannschaft von Trainer Thomas von Kuczkowski, der im Sommer das Amt vom zum SV Rindern gewechselten Sascha Horsmann übernommen hat, bisher absolvieren. Und der Neuling kann dabei eine ausgeglichene Bilanz vorweisen. Drei Niederlagen stehen drei Siegen und einem Unentschieden gegenüber. Mit zehn Punkten belegt das Team damit den sechsten Tabellenplatz. Und es liegt nur einen Zähler hinter dem begehrten fünften Rang, der am Ende der Vorrunde zur Teilnahme an den Aufstiegsrunde berechtigen würde.

„Mit der bisherigen Saison können und müssen wir zufrieden sein. Ich denke, dass wir neben der SG Keeken/Schanz als größter Underdog in diese Spielzeit gestartet sind. Aber wir haben bisher gezeigt, dass wir durchaus mithalten können. Es ist toll zu sehen, wie die Mannschaft hart trainiert und sich weiterent­wickelt“, sagt von Kuczkowski. Auch bei den Niederlagen gegen den Spitzenreiter Alemannia Pfalzdorf (1:3) und den Tabellenzweiten Kevelaerer SV (0:1) habe der SV Grieth gezeigt, dass er über spielerisches Potenzial verfüge.

Einen nicht unerheblichen Anteil an der positiven Vorstellung des Aufsteigers hat Neuzugang Jamie Caspers. Der vom Ligakonkurrenten Alemannia Pfalzdorf an die Rheinuferstrasse gewechselte Angreifer führt derzeit die Torjägerliste der Kreisliga A mit zehn Treffern an. „Das hätte vor der Saison auch niemand gedacht, dass der Torjäger der Liga aus unseren Reihen kommt“, sagt von Kuczkowski.

Der erfahrene Coach sieht aber auch noch reichlich Entwicklungspotenzial bei seiner Mannschaft. „Natürlich ist es schön, offensiv zu spielen. Aber wir müssen unser Augenmerk nun vermehrt auf unser Verhalten im Defensivbereich legen und auch einmal Partien ohne Gegentore absolvieren. Die Mannschaft ist hochmotiviert und wird diesen Schritt sicherlich mitgehen“, sagt er.

Derzeit halten sich die Aktiven mit Laufeinheiten fit, und können – bei entsprechendem Engagement – etwas für die Mannschaftskasse tun. „Wir haben eine Vier-Wochen-Challange gestartet. Das Team muss zusammen auf mindestens 150 Kilometer kommen. Jeder Kilometer darüber hinaus geht in die Berechnung ein. Allerdings laufen mein Co-Trainer Timo Heeks, vier Vorstandsmitglieder und ich ebenfalls. Diese Kilometer werden von der Summe des Teams abgezogen. Wir hatten nicht erwartet, dass die Jungs so hinter unserem Geld her sind“, sagt der Trainer und freut sich über den Ehrgeiz seiner Kicker.

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