Qualifikation zur Fußball-Niederrheinliga SV Straelen besiegt den 1. FC Kleve im Kreis-Derby

Kleve · Die B-Junioren des SVS schaffen im Prestigeduell einen 2:1-Sieg. Sie können am Sonntag beim VfL Rhede nun den Aufstieg in die Niederrheinliga perfekt machen.

 Der Traum des 1. FC Kleve, erstmals mit drei Nachwuchs-Teams in der Niederrheinliga dabei zu sein, ist nach der Niederlage der B-Junioren (rote Trikots) gegen den SV Straelen geplatzt.

Der Traum des 1. FC Kleve, erstmals mit drei Nachwuchs-Teams in der Niederrheinliga dabei zu sein, ist nach der Niederlage der B-Junioren (rote Trikots) gegen den SV Straelen geplatzt.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Nach nervenaufreibenden 80 Minuten stürmten die B-Junioren des SV Straelen am Mittwochabend jubelnd auf den Platz. Sie dürfen weiterhin vom Einzug in die Fußball-Niederrheinliga träumen. Der SVS hat in der zweiten Runde der Qualifikation im Kreis-Derby beim 1. FC Kleve einen 2:1 (1:1)-Erfolg geschafft. Für den 1. FC platzte damit der Traum, zum ersten Mal in seiner Geschichte mit den A-, B- und C-Junioren in der Niederrheinliga vertreten zu sein.

In einem hart, aber stets fair geführten Spiel war der Gastgeber zunächst in Führung gegangen. Timo Sanders erzielte in der 29. Minute mit einem platzierten Schuss das 1:0. Wenig später meldete sich der SV Straelen zurück. Avanesh Sathiskumar traf zum 1:1 (34.). Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie zugunsten der Straelener, die fortan die Initiative übernahmen. Das entscheidende Tor erzielte Adriano Baberi (58.), der FC-Keeper Thore Seifert überwand.

Der Klever Trainer Henrik Hommels haderte nach Abpfiff ein wenig damit, dass seine Mannschaft in der ersten Halbzeit einige Chancen vergeben hatte. „Wir hätten mit 2:0 führen müssen. Nach der Pause war Straelen die bessere Mannschaft. Der Sieg ist nicht unverdient“, sagte er. Man werde aus der Partie einiges mitnehmen und wünsche dem SVS viel Glück für das entscheidende Spiel um den Einzug in die Niederrheinliga. Das bestreitet der SV Straelen am Sonntag, 13 Uhr, beim VfL Rhede.

Für den Straelener Coach Arian Gerguri, der sich den Job mit Carlos Miguel teilt, war die Partie vor 150 Zuschauern am Bresserberg bereits eine gute Einstimmung auf das, was noch folgt. „Die Atmosphäre hier war super, das Spiel hart, aber fair. Beide Mannschaften haben überragend gespielt“, sagte er.

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