Tennis-Medenspiele TC Reichswalde steigt in die Regionalliga auf

Kreis Kleve · Die Herren 70 machen mit einem 5:4-Sieg ihr Meisterstück und schlagen jetzt in der höchsten Klasse auf. Auch den Herren 70 des TC Goch gelingt der Sprung in die höhere Klasse. Das verpassen die Herren 65 des TC Issum knapp.

 Das Erfolgs-Team des TC Reichswalde – oben von links: Paul Arntz, Helmut Winterberg, Reiner Does, Heinz Verheyen, Peter Normann, Dieter Tebest; unten von links: Heinz-Willy Verrieth, Hans Reder, Herbert Schneider, Bernhard Janßen, Jürgen Hackforth, Werner Langner

Das Erfolgs-Team des TC Reichswalde – oben von links: Paul Arntz, Helmut Winterberg, Reiner Does, Heinz Verheyen, Peter Normann, Dieter Tebest; unten von links: Heinz-Willy Verrieth, Hans Reder, Herbert Schneider, Bernhard Janßen, Jürgen Hackforth, Werner Langner

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Herren 65 des TC Grün-Weiß Reichswalde haben ihr Meisterstück in der Tennis-Niederrheinliga gemacht und damit für den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte gesorgt. Das Team gewann am letzten Spieltag das Heimspiel gegen Stadtwald Hilden mit 5:4 und schlägt künftig in der Regionalliga, der höchsten Klasse in Deutschland, auf. „Wir sind immer noch ein wenig überrascht, dass uns dieser Erfolg gelungen ist, nachdem wir eigentlich nur mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison gegangen sind. Auch gegen Hilden war einmal mehr unsere Doppelstärke nach einem Zwischenstand von 3:3 nach den Einzeln ein Trumpf“, sagte Mannschaftsführer Hans Reder.

Hans Reder/Peter Normann (6:3, 6:2) und Heinz Verheyen/Herbert Schneider (6:4, 6:3), die den entscheidenden fünften Punkt holten, gewannen ihre Partien. Die Niederlage von Dieter Tebest/Bernhard Janßen (4:6, 2:6) fiel nicht mehr ins Gewicht. In den Einzeln hatten Herbert Schneider (6:0, 6:0), Peter Normann (6:0, 4:6, 10:4) und Reiner Does (6:3, 6:0) gepunktet, während Dieter Tebest (0:6, 4:6), Heinz Verheyen (4:6, 3:6) und Hans Reder (6:4, 4:6, 9:11) das Nachsehen gehabt hatten.

Die Mannschaft gibt sich nach dem großen Erfolg keinen Illusionen hin. Sie weiß, dass es jetzt in der Regionalliga einzig und allein um den Klassenerhalt gehen wird. „Das wird eine extrem schwere Saison für uns. Trotzdem freuen wir uns auf das Abenteuer“, sagte Reder. Er geht davon aus, dass das Team auch in der höheren Klasse in unveränderter Besetzung antreten wird. „Wir werden uns jedenfalls nicht nach Verstärkungen umschauen, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu erhöhen. Wenn sich etwas ergeben sollte, dann ist das gut. Wenn nicht, dann werden wir mit der aktuellen Mannschaft spielen“, so Reder.

Die Herren 65 des TC Blau-Weiß Issum haben in der Ersten Verbandsliga für Vierer-Teams den Aufstieg dagegen knapp verpasst. Die Mannschaft, die zum Abschluss beim TC Mehrhoog mit 5:1 gewann, wurde Vizemeister – mit nur einem Punkt Rückstand auf die DJK Holzbüttgen, gegen die der TC Issum eine Woche zuvor im Top-Spiel ein 3:3 erreicht hatte. „Unser Plan war, den Klassen­erhalt zu schaffen. Deshalb hält sich die Enttäuschung darüber, dass nicht viel zum Aufstieg gefehlt hat, auch in überschaubaren Grenzen“, sagte Mannschaftsführer Michael Sonntag, der beim Erfolg in Mehrhoog im Einzel (6:1, 6:2) und Doppel mit Rainer Cervik (6:3, 6:1) gepunktet hatte. Zudem siegten Rainer Cervik (6:0, 6:1), Dieter Rometsch (6:4, 6:3) und Heinz Bosch/Dieter Rometsch (6:1, 7:6). Nur Hartmut Meyer (3:6, 3:6) unterlag.

Der Rinderner TC beendete die Saison in der Klasse nach einem 6:0-Heimsieg gegen den Post SV Düsseldorf hinter dem TC Issum auf Rang drei. „So leicht, wie es das Ergebnis aussagt, war die Aufgabe nicht. Denn wir haben drei Partien erst im Match-Tiebreak gewonnen“, sagte Mannschaftsführer Rudolph Sievert, der mit dem Abschneiden des Teams „sehr zufrieden“ ist. Helmut Kaufmann (6:3, 6:2), Rudolph Sievert (6:3, 2:6, 10:6), Klaus Hollands (6:2, 6:3), Norbert Ebbers (6:4, 6:2), Helmut Kaufmann/Norbert Ebbers (6:2, 6:7, 10:4) und Klaus Hollands/Klaus Reinhardt (6:3, 6:7, 10:3) gewannen ihre Partien.

Die Herren 70 des TC Rot-Weiß Goch haben in der Zweiten Verbandsliga im Rennen um den Aufstieg eine Punktlandung hingelegt. Die Mannschaft schaffte zum Abschluss ein 3:3 beim Mellinghofer TV und verdrängte den spielfreien TC Gerresheim noch vom ersten Platz. Beide Teams lagen nach Punkten und Matchpunkten gleichauf. Den Ausschlag gab, dass der TC Goch (32:21) das geringfügig bessere Satzverhältnis gegenüber Gerresheim (31:22) hatte. „Das war noch einmal enorm spannend. Jetzt freuen wir uns über den Aufstieg“, sagte Mannschaftsführer Klaus-Peter Böhmer nach der Partie, in der auch der Gegner noch Chancen auf den Titel gehabt hätte. Bei einem Sieg wäre Mellinghofen Meister gewesen.

Das verhinderten Georg van Leyen/Hans-Jürgen Bublitz (7:5, 7:6), die mit ihrem Erfolg im zweiten Doppel den Punkt für den TC Goch holten, der für ein Unentschieden benötigt wurde. Im Einzel waren zuvor Paul Goosens (6:3, 6:9) und Josef Vermeegen (7:6, 7:5) erfolgreich gewesen. Niederlagen gab es für Gerd Thyssen (6:4, 3:6, 1:10), Georg van Leyen (1:6, 3:6) und Gerd Thyssen/Paul Goosens (3:6, 6:2, 1:10).

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