Fußball-Oberliga Hasan Akcakaya führt den 1. FC Kleve zum Sieg

Kleve · Der Winter-Neuzugang erzielt beim 3:1 gegen den Cronenberger SC zwei Treffer. Die Mannschaft von Trainer Umut Akpinar ist jetzt seit sechs Spielen ungeschlagen und verbessert sich auf Platz zehn.

 Klever Torjubel: Kapitän Fabio Forster (links) und Tim Haal (rechts) beglückwünschen Hasan Akcakaya zu seinem Treffer zum 2:1.

Klever Torjubel: Kapitän Fabio Forster (links) und Tim Haal (rechts) beglückwünschen Hasan Akcakaya zu seinem Treffer zum 2:1.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

Der Fußball-Oberligist 1. FC Kleve hat den Tabellenkeller verlassen. Nach dem 3:1 (2:1)-Heimsieg gegen den Drittletzten Cronenberger SC ist das Team von Trainer Umut Akpinar auf Platz zehn vorgerückt. Der Vorsprung vor der Abstiegszone beträgt mittlerweile sieben Punkte. „Wir wollten unbedingt ein gutes Heimspiel zeigen, uns belohnen und den Zuschauern etwas bieten. Das ist gelungen“, sagte Akpinar, dessen Mannschaft nun seit sechs Partien ohne Niederlage ist.

In der Startelf des 1. FC Kleve standen durchaus überraschend Luca Plum und Hasan Akcakaya. Nathnael Scheffler und Mike Terfloth nahmen auf der Ersatzbank Platz, Luca Thuyl war weiterhin verletzt außen vor. Vor dem Anpfiff gab es allerdings gute Nachrichten: Nachdem bereits Fabio Forster und Nathnael Scheffler ihre Zusage für die Saison 2023/2024 gegeben hatten, verlängerte nun auch Niklas Klein-Wiele seinen Vertrag am Bresserberg. Der 29-jährige Offensivakteur, unangefochtener Stammspieler, trägt seit der B-Jugend das rot-blaue Dress, in der Saison 2016/2017 spielte er für die SV Hö.-Nie. in der Oberliga.

Die Partie begann allerdings denkbar schlecht für den Gastgeber. Schon in der sechsten Minute schoss Cronenbergs Shunta Onishi einen Freistoß aus 22 Metern Entfernung direkt in den Winkel – ein durchaus sehenswertes Führungstor. Der 1. FC Kleve aber wurde mit jeder Minute besser. So war der Ausgleich von Hasan Akcakaya (11.) die logische Folge. Stürmer Danny Rankl hatte den Ball per Kopf für den Winter-Neuzugang, der in der vergangenen Saison noch für den bayerischen Regionalligisten FC Memmingen kickte, aufgelegt. Akcakaya schob den Ball mit viel Gefühl ein.

Und wenig später drehte der 23-Jährige das Spiel sogar: Nach einer Ecke schloss der Neusser unhaltbar von der Strafraumkante aus zum 2:1 ab. 13 Minuten waren zu dem Zeitpunkt gespielt. So war der mäßige Start wettgemacht. Frederik Meurs (25.) hätte sogar frühzeitig alles klar machen können, doch der Klever köpfte an den Pfosten. Auch ein abgefälschter Schuss von Rankl (45.) sorgte für Gefahr. So war die Pausenführung hochverdient. Die Cronenberger, die längst für die Landesliga planen dürfen, präsentierten sich aber immerhin überaus kämpferisch in der Klever Eroglu-Arena. „Wir haben viele gute Spielzüge gehabt. Gleichzeitig waren wir aber auch kämpferisch voll drin“, sagte Akpinar.

Auch im zweiten Durchgang gaben die Rot-Blauen den Ton an, Niklas Klein-Wiele (46.) verpasste nur knapp. „Wir hatten das Spiel total unter Kontrolle und haben praktisch nichts zugelassen“, so der Coach. Bisweilen aber fehlte der letzte Pass auf dem Weg zur Torchance. Für den schönsten Treffer des Tages sorgte Pascal Hühner in der 76. Minute. Der Routinier hatte mit einer Direktabnahme ins lange Eck abgeschlossen. In den Schlussminuten wollten die Gäste aus Wuppertal noch mit langen Bällen für Gefahr sorgen, doch die Klever agierten in der Defensive recht souverän. „Es gab ein Haar in der Suppe. Was mir nicht gefallen hat, war, dass wir in der Nachspielzeit im Aufbau nicht konsequent agiert haben. Wir haben dem Gegner Möglichkeiten gelassen“, sagte Akpinar.

Schon am Mittwoch, 19.30 Uhr, ist der 1. FC Kleve wieder gefordert. Dann geht es auswärts gegen den direkten Konkurrenten SV Sonsbeck, der in einer Ergebniskrise steckt.

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